Die Adler-Jugend bleibt Nr.1 in Berlin

Die Adler Jugend bleibt Nr 1 in Berlin

Bis weit in das Schlussviertel hinein war das Spiel zwischen den Jugendteams der Berlin Rebels und der Berlin Adler offen, dann setzte sich das bessere Team durch.

Der Vergleich zwischen den beiden Stadtrivalen endete nach dreieinhalb Stunden mit einem verdienten 16:0 Sieg der in weiß spielenden Gäste. Ohne Quarterback Bryan Zerbe antretend und auch im Laufspiel durch den verletzungsbedingten Ausfall von Starting Running Back Wesley Wieland zu Beginn des dritten Viertels erheblich geschwächt, bewies das Team von Head Coach Eric Schramm eine hohe Kampfkraft und fand über diese zu ihrem Spiel.

Ein wesentlicher Punkt, der den Gästen den Sieg bescherte, lag in der konzentrierten Arbeit der gesamten Verteidigung, die Rebels-Quarterback Marvin Neugokath sehr oft zum eigenen Lauf und zu Pässen zwang, die man eigentlich nicht werfen darf. Ergebnis waren vier Interceptions, die in den Händen von Arne Gehrt, Mark Flügel und Vincent Beaujean (2) landeten. Letzterer, schon seit Jahren durch seine gezeigten Leistungen Stütze seiner Teams, hatte am Sonntag einen ganz besonderen Tag erwischt – denn er legte auf seine zwölf Solotackles und einen Sack noch einen Touchdown drauf. Diesen erzielte er aber nicht als Linebacker. Mit seinem Sprint über das halbe Spielfeld erinnerte er an seine Zeit als Running Back in der B-Jugend.

Dass Vincent Beaujean überhaupt im Angriff aufgestellt werden musste, war im Ausscheiden von Wesley Wieland begründet. Das war zugleich ein Weckruf für das gesamte Team, welches nach der frühen 6:0 Führung seine weiteren Angriffe nicht konsequent zu Ende spielte und somit die gesamte Partie bis in den Schlussabschnitt hinein offen ließ. Das und die schon nach dem Spiel gegen die Hamburg Blue Devils angesprochenen Fehler führten Head Coach Eric zu folgendem Fazit: „Wir sind noch lange nicht da, wo wir hin wollen. Immer noch zu viele Strafen und Zuordnungsfehler, an denen wir zu arbeiten haben. Drei Scores mehr hätten es heute auch sein müssen.“

Damit brachte er zum Ausdruck, dass in diesem Spiel auf Seiten der Adler noch sehr viel mehr drin und auch notwendig gewesen wäre, wenn die beiden Fieldgoalversuche der Charlottenburger zu Punkten geführt hätten. Die großen Entfernungen waren für den Kicker der Rebels auch nicht das Problem, der drehende und zum Teil böige Wind trieb den Ball jedoch beide Male weit seitlich hinaus und verhinderte so bis zum Spielende das Erscheinen der Gastgeber auf dem Scoreboard.

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