Die Premiere war toll: Kein freier Platz mehr, so viele Menschen die sich drängelten. Zu den Premieregästen zählten: Anita Kupsch, Schauspielerin, Debora Weigert, Schauspielerin, Walter Plathe, Schauspieler, Hans-Jürgen Schatz, Schauspieler, Markus Majakowski, Schauspieler, Herbert Köfer, Schauspieler …. Die Liste war lang.
Eine interessante Umsetzung des Stücks „Adel verpflichtet“ im Schlossparktheater. Und Dieter und Johannes Hallervorden zusammen auf der Bühne, bewies; „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“ Das war echt gut!!! Lassen Sie sich überraschen. Noch bis zum 20. Oktober wird das Stück gezeigt.
Darum geht es in dem Stück
Wenn Victor Lopez eines hasst, dann ist es Ungerechtigkeit. Jetzt sitzt er im Gefängnis. Sicherlich, er hat so einiges auf dem Kerbholz, aber ausgerechnet den Mord, für den er am nächsten Morgen hingerichtet werden soll, hat er nicht begangen: Himmelschreiendes Unrecht!
Das findet auch sein Henker, auch wenn es diesen ausgesprochen freut, endlich mal einen echten Blaublütigen unter das Fallbeil zu bekommen. Denn obwohl Victor in ärmlichen Verhältnissen aufwuchs, entstammt er doch mütterlicherseits dem berühmten Adelsgeschlecht Gascoyne.
Von seinen Verwandten sträflich ignoriert, träumte Victor seit seiner Kindheit davon, sich Graf Gascoyne nennen zu können, nicht zuletzt, um seiner großen Jugendliebe Sibella zu imponieren. So beschloss er, dem Glück ein wenig nachzuhelfen, und beseitigte raffiniert und mit viel Fantasie einen Anverwandten nach dem anderen. Zwischen Henker und Delinquent entspinnt sich ein leidenschaftlicher Diskurs unter Fachleuten über die vielfältige Kunst, jemanden um sein Leben zu erleichtern, bis schließlich der Morgen graut …
Filmvorlage mit Sir Alec Guinness in acht Rollen
Im Film „Adel verpflichtet“ von 1949 hat sich die englische Schauspiel-Ikone Sir Alec Guinness unsterblich gemacht durch die kongeniale Verkörperung von gleich acht Rollen. Diese Aufgabe teilen sich im Schlosspark Theater Dieter Hallervorden und Johannes Hallervorden.
Wie schon der Film basiert auch die Bühnenadaption dieser schwarzen Kultkomödie auf dem Roman „The Autobiography of a Criminal“ von Roy Horniman. Das Autorenduo Dogberry&Probstein hat die Vorlage weitergedacht und mit der Figur des gleichsam leidenschaftlichen wie im wahren Leben vom Pech verfolgten Henkers einen perfekten Counterpart zum Adelsspross Victor geschaffen, deren offenkundige Seelenverwandtschaft immer abstrusere Anekdoten zu Tage fördert und beiden ganz neue Zukunftsperspektiven eröffnet.
- Wann: 7. September (Premiere) bis 20. Oktober 2019
- Wo: Schlosspark Theater, Berlin
- Regie & Bühne: Anatol Preissler
- Kostüm: Viola Matthies Choreographie: Kerstin Ried
- mit Dieter Hallervorden, Johannes Hallervorden, Otto Beckmann, Jantje Billker, Tommaso Cacciapuoti, Annika Martens und Oliver Nitsche.
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