Sodbrennen – das ist ein brennendes Schmerzgefühl, das vom Magen hinter dem Brustbein bis in den Hals hinaufsteigt. Es tritt auf, wenn der saure Mageninhalt einen kleinen Schließmuskel überwindet und deshalb reizend auf die Speiseröhre wirkt. Gegen Sodbrennen können Betroffene jedoch oft etwas tun.
In Deutschland leiden rund 20 Millionen Menschen an dem unangenehmen Brennen im Hals. Besonders Schwangere berichten oft über das Leiden, da die Schwangerschaftshormone die Funktion des Schließmuskels über dem Magen beeinflussen. Doch auch sonst ist Sodbrennen weit verbreitet.
So entsteht Sodbrennen
Sehr häufig tritt Sodbrennen direkt nach dem Essen, beim Bücken oder beim flachen Liegen auf. Nach einer üppigen Mahlzeit ist es ganz normal, dass ein starkes Völlegefühl einsetzt. Dieses lässt sich häufig mit einem kleinen Verdauungsspaziergang beseitigen. Einige Körper reagieren auf eine große Menge an Essen jedoch mit Sodbrennen, besonders wenn dieses hastig verzehrt wird oder persönlicher Stress hinzukommt. Studien belegen, dass psychische Aspekte durchaus einen Einfluss auf die ohnehin schon gegebene Veranlagung haben.
Der normale Ablauf beim Speisen ist, dass die zerkaute Nahrung über die Speiseröhre in den Magen gelangt und dieser durch einen Muskelring (Ösophagussphinkter) verschlossen wird. Auf diese Weise wird normalerweise verhindert, dass die ätzende Magensäure sich wieder in die Speiseröhre zurückbewegen kann. Ist dieser Muskel jedoch geschwächt, kann der saure Mageninhalt zurückfließen. In der Speiseröhre befindet sich eine empfindliche Schleimhaut, die dann gereizt wird – so entsteht das Brennen im Hals in der Regel. Das Phänomen kann jedoch auch durch eine Überproduktion von Magensäure ausgelöst werden, die durch bestimmte Lebensmittel angeregt wird.
Was tun gegen Sodbrennen?
In vielen Fällen reicht es bereits, bewusst vermehrt zu schlucken. Auf diese Weise wird der aufsteigende Magensaft in den Magen zurückgedrängt. Außerdem kann es helfen, den Verzehr einiger (ungesunder) Lebensmittel zu reduzieren oder Ernährungs- bzw. Lebensgewohnheiten umzustellen. Folgende Gewohnheiten fördern das Sodbrennen:
– Verzehr von fett- oder säurehaltigen Speisen
– Verspeisen von scharfem Essen oder scharfen Getränken
– Zusichnehmen von besonders üppigen Gerichten
– Genuss von zu viel Kaffee, Schwarzem Tee, Alkohol oder Nikotin
Außerdem können Betroffene bewusst darauf achten, den Alltagsstress so weit wie möglich zu minimieren. Stress kann beispielsweise durch berufliche Umstände wie Unterbesetzung, Schichtarbeit, hohen Druck oder private Einflüsse wie psychosozialen Druck oder einen finanziellen Engpass ausgelöst werden. Weniger Stress kann auch zu einem ruhigeren Magen führen. Wer also erfolgreich etwas gegen diese Faktoren tut, hat gute Chancen, das Sodbrennen langfristig abzustellen. Wer auf Omas Hausmittel gegen Sodbrennen vertraut findet deren 20 Stück recht ausführlich bspw. bei der Online-Apotheke Juvalis aufgelistet Weitere Tipps gegen Sodbrennen gibt u.a. recht ausführlich die Online-Apotheke Juvalis.
Solange das unangenehme Brennen im Hals nur sporadisch auftritt, müssen sich Betroffene in der Regel keine größeren Gedanken machen. Tritt es jedoch regelmäßiger auf, ist es dringend zu empfehlen, einen Arzt aufzusuchen. Häufiges Aufsteigen der ätzenden Magensäure kann zu Speiseröhrenkrebs führen, wenn auf lange Sicht nichts dagegen unternommen wird.
Artikelfoto: Flickr Deadly Listeria Food Poisoning: Who are at Risk? James Palinsad CC BY-SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten
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