Am 16. Januar 2020 hat Bundesforschungsministerin Anja Karliczek im Futurium das Wissenschaftsjahr 2020 – Bioökonomie eröffnet. Dazu erklärte die Bundesforschungsministerin: „Bioökonomie ist ein Schlüssel für ein nachhaltiges Leben und eine zukunftsfähige Wirtschaft.“ Mit dem Wissenschaftsjahr 2020 will die Bundesregierung das Zukunftsthema Bioökonomie verstärkt in die Öffentlichkeit bringen, die bisher nur wenigen Menschen ein Begriff ist. „Es gilt, das enorme Potenzial biooökonomischer Forschung aufzuzeigen – auch im Hinblick auf die Herausforderungen des Klimawandels„, so Karliczek. „Wir wollen den Menschen außerdem zeigen, welche tollen Produkte zum Beispiel aus nachwachsenden Rohstoffen heute schon angeboten werden: etwa Fahrräder aus Bambus, Leder aus bislang weggeworfener Fischhaut oder Kleidung aus Kaffeesatz.“
Markus Weißkopf, Geschäftsführer von Wissenschaft im Dialog (WiD), die das Wissenschaftsjahr gemeinsam mit dem BMBF fördern, betont: „Vor dem Hintergrund großer gesellschaftlicher Herausforderungen ist es wichtig, aktuelle Wissenschaftsthemen für ein ganzes Jahr gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern zu diskutieren und den Beitrag der Forschung zur Lösung der wichtigen Probleme unserer Zeit zu beleuchten. In den Wissenschaftsjahren sprechen wir daher seit 20 Jahren mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen über die gesellschaftlichen Auswirkungen und die Relevanz von Forschung.“
Zahlreiche Projekte im Wissenschaftsjahr
Vom 17. bis 26. Januar wird das Wissenschaftsjahr 2020 auf der Internationalen Grünen Woche vertreten sein und einen Einblick in das facettenreiche Thema Bioökonomie geben. Im Juni startet die bundesweite Citizen-Science-Aktion „Expedition Erdreich“, die das Thema Bodenforschung in den Fokus rückt. 15 vom BMBF geförderte Projekte aus ganz Deutschland bieten zudem über den Verlauf des Jahres Veranstaltungen, Diskussionen und Aktionen zur Bioökonomie – von Wanderausstellungen über Fashion-Hacks bis hin zu Escape-Rooms.
Weitere Informationen unter wissenschaftsjahr.de
Bildnachweis: ©BMBF/Wissenschaftsjahr / Florian Druckenthaner
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