Herz-Symposium 2017 in Berlin

Auch Herzspezialisten lernen nicht aus: Herz-Symposium 2017 in Berlin

Die Veranstaltung soll den fachlichen Austausch zwischen niedergelassenen Kardiologen und Ärzten im Krankenhaus ermöglichen – und darüber hinaus wichtige Impulse für die Diagnose und Behandlung von Herzkrankheiten vermitteln: Am 18. Februar findet im „Maritim proArte Hotel Berlin“ das Symposium „Update chronische Herzinsuffizienz und mehr“ statt.

Neuigkeiten aus Forschung und Behandlungsalltag

Auch Herzspezialisten lernen nicht aus – am 18. Februar treffen sich Kardiologen und Internisten aus der gesamten Republik, um sich in Sachen Herzmedizin auf den neuesten Stand zu bringen und untereinander auszutauschen. Die wissenschaftliche Leitung des Symposiums hat Prof. Dr. med. Hüseyin Ince von den Berliner Krankenhäusern Vivantes Klinikum Am Urban und Vivantes Klinikum im Friedrichshain inne. Professor Ince ist Klinikdirektor Innere Medizin, Kardiologie und konservative Intensivmedizin. Er verfolgt das Ziel, Wissenschaft und Theorie mit der täglichen Praxis und Anwendbarkeit der neuen Erkenntnisse zu verbinden. Das Symposium bietet Vorträge und Erfahrungsaustausch zu verschiedenen Themenschwerpunkten wie Gerinnungshemmung (Antikoagulation), Herzschwäche (Herzinsuffizienz) sowie Herzschwäche und Physiologie des elektrischen Reizleitungssystems am Herzen.

Neben Innovationen aus der Forschung wie dem Wirkstoff Sacubitril/Valsartan, der zur medikamentösen Behandlung der chronischen Herzinsuffizienz eingesetzt wird, werden auch Operationstechniken und Notfallmaßnahmen vorgestellt. Sie helfen Herzkranken, länger zu leben und ihren Alltag selbstbestimmt zu meistern.

Volkskrankheit chronische Herzinsuffizienz

In Deutschland sind knapp zwei Millionen Menschen an chronischer Herzschwäche erkrankt. Vor allem ältere Menschen leiden unter Herzinsuffizienz, Männer erkranken dreimal so häufig wie Frauen. Diese Pumpschwäche des Herzens ist meist die Folge von zu hohem Blutdruck oder einer koronaren Herzkrankheit. Herzinsuffizienz beeinträchtigt die Lebensqualität der Erkrankten erheblich: Atemnot, verringerte Leistungsfähigkeit, Erschöpfung und Wassereinlagerungen in Füßen und Unterschenkeln sind die Folgen der Pumpschwäche. Die chronische Herzschwäche ist eine schwerwiegende Erkrankung: Fünfzig Prozent der Menschen mit Herzinsuffizienz sterben innerhalb von fünf Jahren nach Diagnose der Erkrankung. Durch ausreichend Bewegung, eine abwechslungsreiche, gesunde Ernährung sowie den Verzicht auf Zigaretten und zu viel Alkohol kann man einer Herzschwäche vorbeugen.

(Artikelfoto: © pixabay.com / CC0 Public Domain /DarkoStojanovic )

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