33 Jahre Brauhaus Georgbräu im Nikolaiviertel

Jedes Jahr steht das Martinsgansessen auf unserer Wunschliste. Wohin gehen? Da das Brauhaus Georgbräu im historischen Nikolaiviertel in Berlin-Mitte im Oktober 2025 sein 33-jähriges Bestehen feierte und direkt am 11. November zum traditionellen Martinsgansessen einlud, gingen wir dorthin. Das Restaurant gab es ja schon, als die DDR noch existierte – damals war in den Räumen ein Selbstbedienungsrestaurant, „Spree-Büffet“ hieß es.

Die Lage an der Spree war schon immer anziehend. Wir gehen hinein, es wirkt einladend, gemütlich, imposant – die blank blitzenden Braukessel mitten in der Gaststube. Wir haben einen Platz in einem der sechs individuell gestalteten „Bierstuben“ mit Blick auf die Spree und das Denkmal des Heiligen Georg, der mit einem Drachen kämpft und Namensgeber für das Georgbräu ist. Der Heilige Georg ist eine Bronzeplastik großer Berliner Bildhauerkunst aus dem 19. Jahrhundert.

Die geschäftsführende Inhaberin Annett Greiner-Bäuerle begrüßt uns. Sie erklärt: „Wir im Georgbräu leben Tradition, und ich freue mich sehr auf das Martinsgansessen, das wir seit unserer Brauhaus-Eröffnung vor 33 Jahren anbieten. Es gehört zum gemütlichen Beisammensein in unserer ungemütlichen Zeit einfach dazu.“ Seit 2014 leitet sie die Firma, ein Familienunternehmen mit eigener Hausbrauerei. Und die Gäste kommen gern. Es ist deshalb ratsam, einen Platz zu bestellen.

Wir freuen uns, haben dann die Qual der Wahl – Brust oder Keule, Rotkohl oder Grünkohl. Schwierig. Wir probieren beides. Einer nimmt die Brust, der andere die Keule. Wir sind begeistert – das Fleisch ist zart, gut gewürzt, die Klöße und der Grünkohl perfekt. Es schmeckt ausgezeichnet, und dazu gibt es ein Sonderbier: den „Winterbock“. Er wird ab dem 11. November im Georgbräu gezapft – passend zur Martinsgans. Es ist ein vollmundiges, bernsteinfarbenes Starkbier mit malzaromatischen Karamellnoten. Die Stammwürze von 16,6 % und der Alkoholgehalt von ca. 6,8 % Vol. kommen direkt vom Hahn – lecker.

Seit 1992 wird nach eigenem Rezept Bier gebraut – etwa 1.500 Hektoliter pro Jahr, helles und dunkles nach Pilsener Art. Interessant für Bierliebhaber: der „Biermeter“, ein langes Holzbrett mit mehreren Gläsern unterschiedlicher Sorten Bier zum Probieren. Auch ausländische Gäste lieben es.

Wir freuen uns, haben es geschafft – direkt am 11.11. im urigen Restaurant ein lukullisches Erlebnis zu haben. Und wer es am 11. November nicht zum Martinsgansessen ins Brauhaus Georgbräu im Nikolaiviertel schaffte, hat seit dem 24. November und bis ins nächste Jahr hinein die Möglichkeit, jeden Tag den wirklich köstlichen Gänsebraten zu essen. Oder man kann sogar ein Gericht mit nach Hause nehmen.

Auf der speziellen Weihnachtsspeisekarte stehen dann auch noch andere interessante Gerichte wie: Käse-Serviettenknödel mit Waldpilzrahm, Wintersalat mit rosa gebratener Entenbrust sowie gebratene Schweinemedaillons mit Rahmspitzkohl und Spätzle. Nicht jeder mag schließlich das Federvieh. Bei den Speisen gibt es auch Berliner Klassiker wie Kartoffelsuppe, Erbseneintopf, Berliner Stulle, Bouletten, Bratwurst, Schnitzel, Kasslerrippchen, Rindergulasch, Schweinehaxe, Kohlroulade und Forelle. Sehr beliebt ist der „Brauhausknüller“: Eisbein, Sauerkraut, Erbspüree, Kartoffeln mit „Molle & Korn“.

Brauhaus Georgbräu, Spreeufer 4, 10178 Berlin
Telefon: (030) 2424244
Mehr Informationen unter www.brauhaus-georgbraeu.de

Verlosung

Die Berliner Lokalnachrichten verlosen 2× Gans (Brust oder Keule) mit Beilagen zum Abholen. Zur Teilnahme geben Sie bitte im Textfeld das Stichwort „Georgbräu“ an. Damit das Textfeld angezeigt wird, müssen Sie angemeldet sein. Eine Teilnahme per E-Mail ist nicht möglich. Einsendeschluss ist der 20. Dezember 2025.

Rechtsweg und Auszahlung sind ausgeschlossen. Die Teilnehmer müssen volljährig sein. Die Teilnehmerdaten werden ausschließlich für die Durchführung der Verlosung verwendet. Bildrechte: ©pegü

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