Den Traum des eigenen Hauses erfüllt man sich in der Regel nur ein Mal im Leben. Das bedeutet: Die meisten sind unerfahrene Bauherren und können viele Leistungen beim Hausbau nicht richtig beurteilen. Aurea Massivhaus gibt deshalb allen potenziellen Bauherren, die ein Massivhaus bauen wollen, fünf wichtige Tipps mit auf den Weg, mit denen sie häufige Fehler vermeiden könnten.
Tipp 1: Finanzielle Möglichkeiten realistisch abstecken
Nicht hochfliegende Wünsche sollten den Rahmen für die ersten eigenen vier Wände bilden, sondern ein ehrlicher Check der finanziellen Möglichkeiten: Was kann ich mir oder was können wir uns tatsächlich leisten?! Dabei ist es ratsam, nicht nur von der eigenen Hausbank ein Kreditangebot einzuholen, die häufig konservativ rechnet und niedrigere Kreditsummen genehmigt, sondern auch von anderen Banken.
Ein anderer Weg führt über sogenannte Finanzierungsberater, die gleich von mehreren Banken Angebote einholen und das beste raussuchen. Aber Achtung: Manche Kreditberater nehmen besonders hohe Provisionen, andere empfehlen immer nur Produkte von bestimmten Banken.
Tipp 2: Genug finanzielle Reserven einplanen
Mancher beauftragt ein Standardhaus bei einem bekannten Bauunternehmen und geht davon aus, der Preis am Ende des Vertrags umfasst – außer dem Grundstück und den Kaufnebenkosten – alle Aufwendungen. Aber es gilt, einige Details zu beachten, die sich als teure Zusatzkosten herausstellen können. So sind die Medienanschlüsse wie Gas, Wasser, Strom und Telefon/Internet nicht automatisch in den Kosten für das Haus berücksichtigt. Diese können aber leicht 15.000 Euro oder mehr betragen, die zusätzlich aufgebracht werden müssen. Weiterhin sind auch keine Küchen eingepreist und es fehlt jegliches Budget für eine Minimalgestaltung der Außenanlagen.
Wer später einen zusätzlichen Kleinkredit für diese Zusatzkosten aufnimmt, muss mit schlechteren Konditionen rechnen, als bei einer um die entsprechenden Betrag erhöhten Hypothek.
Tipp 3: Informieren Sie sich über das Bauunternehmen
Leider kommt es immer wieder vor, dass ein als vertrauenswürdig und solvent eingeschätztes Bauunternehmen in die Insolvenz gerät und der Bauherr bereits gezahltes Geld verliert. Informieren Sie sich daher frühzeitig über das Bauunternehmen und befragen Sie dazu nach Möglichkeit auch andere Kunden, Geschäftspartner und sogar Mitbewerber.
Lassen Sie sich auf jeden Fall schriftliches Material wie eine Visitenkarte und einen Prospekt geben, aus dem eindeutig hervorgeht, wie die Firma heißt und unter welcher Anschrift man sie erreichen kann. Machen Sie eine Google-Recherche zu Erfahrungen anderer mit der Firma oder ihren Vertretern.
Bei Kapitalgesellschaften können Sie zunächst im Archiv des Bundesanzeigers online prüfen, ob sie korrekt im Handelsregister eingetragen ist. Von Instituten wie Creditreform können Sie kostenpflichtige Informationen über die Kapitalausstattung einholen. Für rund 20 Euro erhalten Sie einen Auszug, der Hinweise auf die Solidität des Unternehmens gibt.
Tipp 4: Bauvertrag erst unterschreiben, wenn Grundstück feststeht
Im Bauvertrag mit einem Hausbauunternehmen werden wichtige Rahmenbedingungen festgelegt. Aber tatsächlich hängen viele bauliche Fragen von der Beschaffenheit und den Anforderungen des Baugrunds ab. Jedes Grundstück ist einzigartig und bietet Besonderheiten, auf die man als Bauherr Rücksicht nehmen muss“, sagt Daniel Marczinek, „es müssen zum Beispiel für das konkrete Grundstück vorliegende Bebauungspläne oder die Himmelsrichtung berücksichtigt werden.“
Ein 0815-Haus passe aber nicht auf jedes Grundstück. Deshalb: Erst das Grundstück sichern, dann den dazu passenden Bauvertrag unterschreiben.
Tipp 5: Unerfahrene Bauherren: nie ohne Bausachverständigen
Wer sein erstes Haus baut, hat in der Regel nicht die Erfahrung und das Wissen über all jene Fragen, die in den verschiedenen beteiligten Gewerken auftauchen können. Auch der Architekt ist selten vor Ort und der Bauleiter handelt meist eher im Interesse der Baufirma, als im Interesse des Bauherren.
Deshalb sollten gerade unerfahrene Bauherren unbedingt einen Bausachverständigen beauftragen, der bei den Abnahmen dabei ist und beurteilen kann, welche Leistungen fachmännisch korrekt erbracht wurden und wo Nacharbeiten nötig sind. Er berät auch, wenn es nicht um die richtige Ausführung geht, sondern um die optimale Variante einer Bauausführung. Denn häufig ist mehr möglich, doch Handwerker bevorzugen in der Regel die für sie einfachste und schnellste Variante.
Bausachverständige vermittelt zum Beispiel der Bauherrenschutzbund. Er prüft auch Leistungsbeschreibung und Bauvertrag. „Ein guter Bausachverständiger triezt die Bauunternehmen nicht unnötig“, sagt Daniel Marczinek, „aber sie prüfen auch die Details und setzen durch, dass die vereinbarten Leistungen vollumfänglich erbracht werden.“ Ein gutes Bauunternehmen habe kein Problem damit, von einem Sachverständigen überwacht zu werden, sondern arbeite gern mit einem Experten zusammen.
Über Aurea Massivhaus
Die Massivhäuser von Aurea bieten auch unerfahrenen Bauherren größtmögliche Sicherheit bei zugleich uneingeschränkter Individualität. Durch individuelle Handwerkskunst aus Berlin-Brandenburg entstehen einzigartige Massivhäuser. Eine vollständig freie Haus- und Grundrissplanung ermöglicht größten Wohnkomfort – egal, ob Einfamilienhaus, Bungalow oder Bauhaus-Villa. Dazu arbeitet Aurea mit einem festen Team von Architekten zusammen, wodurch eine kosteneffiziente Bauausführung von Anfang an mitgedacht wird.
Mehr Informationen unter aurea-massivhaus.de
Bildnachweis: @Aurea Massivhaus
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