Hände hoch, Hanni und Nanni: Neues Hörspielabenteuer der Zwillinge erschienen

Jubiläum bei den berühmten Internats-Zwillingen: Am 4. August ist die 75. Hörspiel-Folge „Hände hoch, Hanni und Nanni!“ erschienen, für die Sängerin Antje Schomaker ihren Hit „Ich muss gar nichts“ in eine Hanni-und-Nanni-Version umgeschrieben hat.

Doch in dieser Geschichte wird nicht nur musikalisch, sondern auch gefährlich für die Schwestern: Weil Hanni und die Französischlehrerin Mademoiselle aus Versehen eine Falschgeldübergabe vereiteln, werden die beiden kurzerhand von den Betrügern entführt. Zum Glück kommt Nanni die rettende Idee, wie sie ihre Schwester und Mademoiselle retten können – und gleichzeitig die Entführer überführen!  Nicht nur die Polizei lobt Nannis genialen Einfall, sondern auch Direktorin Frau Theobald. Zum Dank sponsert sie den Mädchen die „Mitternachtsparty des Jahrhunderts“ – auf der sogar Sängerin Pia Popp, gesprochen von Antje Schomaker, mit dabei ist.

Zehn Spannende Fakten zu Zwillingen

Laut Statistischem Bundesamt haben rund 80% der Kinder in Deutschland mindestens ein Geschwisterkind – an dieser Zahl hat sich seit über 25 Jahren kaum etwas geändert. Der Anteil der Zwillinge aber steigt ständig.

1. Es gibt heute mehr Zwillinge als früher

Seit 1980 hat sich die Zahl der Zwillingsgeburten vor allem in Nordamerika und Europa mehr als verdoppelt. Das hat zwei Gründe: Zum einen werden seit Anfang der 1980er Jahre künstliche Befruchtungen durchgeführt, dabei werden in der Regel mehrere befruchtete Eizellen eingepflanzt, entsprechend kommt es zu Mehrlingsgeburten. Zum anderen bekommen Frauen heute immer später Kinder, auch das steigert die Wahrscheinlichkeit für eine Zwillingsgeburt (siehe Punkt 7).

2. Zwillinge können zwei Väter haben

Dies kann allerdings nur auf zweieiige Zwillinge zutreffen: Auch, wenn die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, kann eine Frau einen Eisprung haben, wenn sie bereits eine befruchtete Eizelle in sich trägt. Dieses Ei kann dann wiederum befruchtet werden, und die zwei nacheinander befruchteten Eizellen wachsen gemeinsam in der Gebärmutter heran.

3. Die enge Zwillingsbindung beginnt bereits im Mutterleib

Zwillinge haben bereits im Mutterleib eine besondere Bindung zueinander: Ab der 14. Schwangerschaftswoche strecken sie die Hände nacheinander aus, ab der 18. Woche berühren sie einander öfter als sich selbst. Sie streiten sogar miteinander (z.B. um Platz) oder beruhigen sich gegenseitig. Sie verbringen 30% ihrer Zeit damit, ihren Zwilling zu fühlen und zu streicheln. Dabei achten sie auch auf sanfte Berührungen, wenn sie beispielsweise die empfindliche Augenpartie ihres Geschwisters anfassen.

4. Zwillingsgeburten bleiben in der Familie

Das „Zwillings-Gen“ wird weitervererbt: Die Wahrscheinlichkeit für eine Zwillingsgeburt ist deutlich erhöht, wenn in der Familie der Frau bereits Zwillinge vorkommen. Zwei Genvarianten haben Einfluss auf die Bildung des follikelstimulierenden Hormons FSH und erhöhen dadurch die Zwillingswahrscheinlichkeit. Diese Genvarianten werden weitervererbt.

5. Eineiige Zwillinge haben nicht denselben Fingerabdruck

Zwar haben Zwillinge eine fast identische DNA, und zunächst haben sie im Mutterleib auch den gleichen Fingerabdruck. Während der ersten 13 Wochen der Schwangerschaft beginnen sie damit, sich zu bewegen und berühren dabei die Fruchtblase. Dadurch formieren sich einzigartige Furchen und Linien, die den Fingerabdruck eines Zwillings ausmachen.

6. Zwillinge sind häufiger Linkshänder

Die Häufigkeit, dass Zwillinge Linkshänder sind, ist mit 22% höher als bei anderen. Bei Einzelgeburten beträgt die Wahrscheinlichkeit für eine Linkshändigkeit nur 10%. Eine mögliche Erklärung dafür: Bei eineiigen Zwillingen kommt es häufig zu einer „Spiegelverkehrtheit“. 25% aller eineiigen Zwillinge liegen sich im Mutterleib gegenüber, sie werden dann auch „Spiegelzwillinge“ genannt. Oft haben sie zum Beispiel exakt gleiche Muttermale, nur eben spiegelverkehrt. Ebenso ist einer von beiden Rechts-, der andere Linkshänder.

7. Je älter die Mutter, desto wahrscheinlicher ist eine Zwillingsgeburt

Die Wahrscheinlichkeit für eine Zwillingsgeburt steigt bei einer Frau kontinuierlich bis zum Alter von 38 Jahren und nimmt dann wieder ab. Dafür sorgt das Hormon FSH, das mit zunehmendem Alter vermehrt ausgeschüttet wird und dafür sorgt, dass pro Zyklus mehrere Eizellen heranreifen und befruchtet werden können.

8. Eineiige Zwillinge sehen sich mit zunehmendem Alter immer weniger ähnlich

Eineiige Zwillinge sehen sich nicht nur ähnlich, sondern werden häufig von ihren Eltern auch gleich gekleidet. Sie gehen meistens in dieselbe Schule, teilen dieselben Interessen, Freunde usw. Das ändert sich jedoch, je älter sie werden: Sie beginnen, sich auch unabhängig voneinander zu entwickeln, z.B. durch die Berufswahl, Partner, eigene Familie etc. Diese Faktoren beeinflussen auch das äußere Erscheinungsbild und sorgen dafür, dass sich eineiige Zwillinge weniger ähneln, je älter sie werden.

9. Ihr wollt Zwillinge bekommen? Trinkt Milch!

Die Ernährungsweise führt erwiesenermaßen zu einer höheren Wahrscheinlichkeit für eine Zwillingsgeburt. Konsumiert eine Frau vermehrt Milchprodukten und Fleisch, ist die Wahrscheinlichkeit fünfmal höher, dass sie Zwillinge bekommt als bei einer veganen Ernährung. Dies wird auf die Wachstumshormone zurückgeführt, die sowohl bei Mast- als auch Milchtieren eingesetzt werden.

10. So hoch ist die Wahrscheinlichkeit, Zwillinge zu bekommen

Insgesamt werden jährlich weltweit rund 1,6 Millionen Zwillingspaare geboren, in Deutschland gab es im Jahr 2021 13.390 Zwillingsgeburten. Seit 1985 lässt sich die Wahrscheinlichkeit für Mehrlinge mit der sogenannten Hellin-Regel berechnen. Diese Formel geht davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit für Mehrlinge bei 1:85n liegt, wobei n=die Anzahl der Kinder minus 1 ist. Das heißt also, eine von 85 Schwangeren bekommt Zwillinge (1:85). Von allen Zwillingsgeburten liegt die Wahrscheinlichkeit, dass diese eineiig sind, bei etwa 1:4.

Die berühmten Hörspiel-Zwillinge Hanni und Nanni feiern bereits ihr 50-jähriges Jubiläum und veröffentlichten am 4. August 2023 ihr 75. Hörspiel-Abenteuer, „Hände hoch, Hanni und Nanni!“ für das Singer-Songwriterin Antje Schomaker übrigens ihren Hit „Ich muss gar nichts“ extra in eine Hanni-und-Nanni-Version umgeschrieben hat.

Verlosung

Die Berliner Lokalnachrichten verlosen 3 Pakete für eine perfekte Mitternachtsparty wie bei Hanni und Nanni. Zur Teilnahme geben Sie bitte im Textfeld das Stichwort „Hanni und Nanni“ an. Damit das Textfeld angezeigt wird, müssen Sie angemeldet sein. Eine Teilnahme per E-Mail ist nicht möglich. Einsendeschluss ist der 15. August 2023.

Rechtsweg und Auszahlung sind ausgeschlossen. Die Teilnehmer müssen volljährig sein. Die Teilnehmerdaten werden ausschließlich für die Durchführung der Verlosung verwendet. Bildrechte: ©EUROPA

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