Stromnetz Berlin hat mit der Erweiterung des Umspannwerks Tiefwerder in Spandau einen wichtigen Schritt zur Sicherung der Stromversorgung unternommen. Das Umspannwerk, das aus den 1970er Jahren stammt, wird modernisiert, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden. Aufgrund des begrenzten Platzes am Standort wird bis 2029 ein Erweiterungsbau errichtet, während das bestehende Werk parallel bei laufendem Betrieb umgebaut wird.
Am 8. August fand der erste Spatenstich für das Projekt statt, an dem Thorsten Schatz, Bezirksstadtrat für Bauen, Planen, Umwelt- und Naturschutz in Spandau, Dr. Severin Fischer, Staatssekretär für Wirtschaft, Energie und Betriebe, sowie Dr. Erik Landeck, Geschäftsführer von Stromnetz Berlin, teilnahmen. Dr. Landeck betonte die Herausforderung, in einer dicht bebauten Stadt wie Berlin Platz für neue Umspannwerke zu finden, um den wachsenden Stromverbrauch zu decken. Er erklärte: „Mehr Stromverbrauch heißt auch mehr Umspannwerke. Aber unsere moderne Technik sichert dann auch den wachsenden Stromverbrauch zuverlässig ab.“
Thorsten Schatz bezeichnete die Erweiterung als „zukunftsweisendes Projekt“, das die Energieversorgung stabilisiert und an zukünftige Anforderungen anpasst. Er unterstrich die Bedeutung der Investition, um die zuverlässige Stromversorgung für mehr als 10.000 Haushalte in Spandau zu gewährleisten.
Dr. Severin Fischer hob die Investition von 18 Millionen Euro in das Umspannwerk hervor und erklärte, dass dies Teil einer Reihe von Maßnahmen sei, um die Energieinfrastruktur Berlins zu modernisieren und die Stadt bis 2045 klimaneutral zu machen. Der Erweiterungsbau, der ab Sommer 2024 entsteht, soll ab 2026 mit Technik ausgestattet werden und 2029 in Betrieb gehen. Bis 2031 sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein, einschließlich der Gestaltung der Außenanlagen. Das neue Gebäude wird eine futuristische Fassadengestaltung erhalten, die der des Bestandsgebäudes ähnelt.
Bild: ©Stromnetz Berlin/Stageview Pedro Becerra
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