Berliner Unterwelten e.V. feierte 20jährigen Geburtstag

Mit einer Festveranstaltung im Beisein des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller feierte der  Berliner Unterwelten e.V. mit ca . 200 Gästen sein 20jähriges Bestehen im Bärensaal.

„Seit 20 Jahren führt der Berliner Unterwelten e.V. Menschen zu Orten, die weder leicht zugänglich noch ‚leichte Kost‘ sind. Damit stärkt er das Bewusstsein dafür, dass wir auf einer Geschichte aufbauen und nichts von ewigem Bestand ist. Und er zeigt uns, dass Stadt ein hochkomplexes soziales Gebilde ist, das wir verantwortungsvoll weiterentwickeln müssen,“ so Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin.

Festakt 20 Jahre Berliner Unterwelten e.V:  Jürgen Wedemeyer, stellv. Vorstand Berliner Unterwelten e.V.;  Andreas Körner, stellv. Vorstand Berliner Unterwelten e.V.;  Dietmar Arnold, Vorsitzender des Vorstands Berliner Unterwelten e.V.;  Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin;  Dr. Patrick Oelze, Programmleiter Ch. Links Verlag;  Uwe Kutscher, Bauchef Berliner Verkehrsbetriebe,  Bernd Schimmler, Bezirksstadtrat a.D.  (v.l.n.r.)
Festakt 20 Jahre Berliner Unterwelten e.V:  Jürgen Wedemeyer, stellv. Vorstand Berliner Unterwelten e.V.;
Andreas Körner, stellv. Vorstand Berliner Unterwelten e.V.;
Dietmar Arnold, Vorsitzender des Vorstands Berliner Unterwelten e.V.;
Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin;
Dr. Patrick Oelze, Programmleiter Ch. Links Verlag;
Uwe Kutscher, Bauchef Berliner Verkehrsbetriebe,
Bernd Schimmler, Bezirksstadtrat a.D.
(v.l.n.r.)

Dietmar Arnold, Vorstandsvorsitzender des Berliner Unterwelten e.V.: „Nach 20 Jahren der Dokumentation und Erforschung könnte man ja denken, dass es unter Berlin nichts mehr zu erkunden und zu entdecken gibt. Doch das ist weit gefehlt. Noch in diesem Jahr, spätestens aber 2018, wollen wir u.a. einen Besuchertunnel gegraben haben, der im Bereich Bernauer Straße nahe dem ehemaligen Mauerstreifen in sieben Metern Tiefe einen historischen Fluchttunnel anschneiden wird, und den wir dann im Rahmen unserer Touren zeigen werden.“

Der Berliner Unterwelten e.V. will sich auch künftig für den Denkmalschutz unterirdischer Anlagen einsetzen. Leider verschwänden spannende und historisch interessante unterirdische Orte in beständiger Regelmäßigkeit, so der U-Bahnhofs-Rohbau unter der Dresdener Straße (2016) oder – demnächst – die unterirdische Toilette an der Schlossbrücke. „Um dem etwas entgegenzusetzen, möchten wir auch die nächsten 20 Jahre das sein, was wir bisher waren – eine Lobby für die Berliner Unterwelten“, so Arnold .

 

(Artikelfoto: Plakat Berliner Unterwelten, Foto:© Berliner Unterwelten e.V. Sergej Glanze )

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