
Der Jungewald im mecklenburgischen Rastow ist um 200 kleine Bäume gewachsen. 43 Schülerinnen und Schüler der Grundschule „Beim Pachthof“ aus Hamburg griffen zum Spaten, um die Biodiversität im Wald nachhaltig zu fördern.
Der Jungewald ist ein Projekt von »Junge Die Bäckerei.«, bei dem in den nächsten 20 Jahren insgesamt 23.000 Bäume auf einer Fläche von knapp 71.000 Quadratmetern gepflanzt werden. Diese große Aufforstungsmaßnahme soll helfen, den Wald widerstandsfähiger gegen den Klimawandel zu machen und Lebensräume für zahlreiche Arten zu schaffen.
„Unsere Pflanzaktionen sind ein wichtiger Beitrag, um den Wald stärker und widerstandsfähiger gegenüber Klimaveränderungen zu machen“, sagt Isabelle Junge von der Teamleitung Nachhaltigkeit und Marketing bei Junge. Ihr sei es aber auch eine besondere Freude, bei dieser Outdoor-Veranstaltung die Begeisterung der Grundschüler für das Ökosystem Wald förmlich wachsen zu sehen.
Für die Drittklässler begann der Tag im Jungewald mit einer gemeinsamen Pflanzeinweisung. Forstwirt Ralf Egbert Scharlaug demonstrierte anschaulich, wie die Schüler sicher mit Spaten und Co. umgehen, wie das Bäumchen in die Erde kommt und was man tun muss, damit es auch richtig anwächst. Danach teilten sich die Schülerinnen und Schüler in zwei Gruppen auf. Die einen begannen damit zu pflanzen, die anderen starteten zu einer Waldrallye, bei der sie jede Menge Faszinierendes über den Wald, die Pflanzen und seine tierischen Bewohner lernten.
Die Infotafeln im Wald nutzten die Kinder als roten Faden. Erklärt wurde die Bedeutung der Mischwälder, das Erkennen von Tierspuren und verschiedenen Baumarten und die Bedeutung von Totholz als Lebensraum. Die Kinder sammelten außerdem getrocknete und gepresste Pflanzen für ihr eigenes Herbarium, das sie später in der Schule weiterbearbeiten.
Nach dem ersten Durchgang tauschten die Gruppen ihre Aufgaben. Eine kleine Pause mit Snacks bot die Möglichkeit zum Austausch, zur Stärkung und für ein Gruppenfoto. „Die Pflanzaktion ist eine tolle Möglichkeit, Umweltbildung ganz praktisch erlebbar zu machen. Die Kinder lernen so nicht nur etwas über Bäume, sondern entwickeln auch ein Gefühl für die Natur“, erklärte eine begleitende Lehrkraft. Und Isabelle Junge ergänzt: „Dieses Event zeigt anschaulich, wie Umweltbildung und praktische Naturerfahrung Hand in Hand gehen.“ Der Jungewald wachse mit den Kindern mit und werde für sie zu einem lebendigen Ort des Lernens und der Naturverbundenheit.
Mehr Infos unter jb.de/jungewald

Fotos: Junge Die Bäckerei.
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