Aktuell diskutiert Berlin über die Initiative „Berlin Werbefrei“, die kommerzielle Werbung aus dem öffentlichen Raum der Hauptstadt verbannen möchte.
Ein möglicher Erfolg könnte Werberegulierung auch in anderen Teilen der Bundesrepublik auf die Agenda rücken. Berlin ist dabei seit Jahren Vorreiter – erstmals wurden derartige Verbote (z.B. gegen „sexistische Werbung“) im grün regierten Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg durchgesetzt. Die aktuelle rot-rot-grüne Landesregierung plant schärfere Reklameregeln für die ganze Stadt. Was stört so viele Menschen an kommerzieller Werbung? Lassen sich durch solche Verbote gesellschaftliche Probleme angehen oder handelt es sich um Aktionismus? Gibt es dazu wissenschaftliche Erkenntnisse? Wo endet heute die Meinungsfreiheit? Und was zeigt die Debatte über unser Verständnis von Öffentlichkeit?
Diskutanten:
- Fadi El-Ghazi, Mitinitiator „Berlin Werbefrei“
- Prof. Christian Kreiß, Ökonom und Autor „Werbung – nein danke. Warum wir ohne Werbung viel besser leben könnten“
- Johannes Richardt, Novo-Chefredakteur
- Frank Schäffler, MdB (FDP), Gründer und Geschäftsführer Prometheusinstitut
Moderator: Stefan Chatrath, Professor für Marketing
Datum/Uhrzeit: Mittwoch, 31.10.2018, 19.00 – 20.30 Uhr
Ort: University of Applied Sciences Europe (Dessauer Str. 3-5, 10963 Berlin)
Eintritt: frei
Mehr Informationen unter www.novo-argumente.com
Bild: ©pixabay CC0
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