Die Musiker des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (RSB) haben in der Woche vom 10. bis 17. April 2020 zehn Konzerte an sieben Orten in Berlin auf die Beine gestellt, an denen seelischer Beistand und Musik gerade in der aktuellen Corona-Krise besonders wichtig sind: in Seniorenheimen und Krankenhäusern.
Selbstverständlich werden dabei die empfohlenen Sicherheitsmaßnahmen eingehalten. Deswegen spielten die Musiker nur in kleinen Besetzungen von zwei bis drei Personen: am Karsamstag im Seniorenheim Friedrichshagen und am Ostersonntag in einem Seniorenheim am Potsdamer Platz. RSB-Trompeter Florian Dörpholz und Jörg Niemand spielten am 14. April in einem Innenhof des Hedwig-Krankenhauses in Mitte.
„Wir Musiker vermissen das Miteinanderspielen und die Nähe zu den Menschen. Gleichzeitig gibt es Menschen, die in Totalisolation leben müssen, in Seniorenheimen und Krankenhäusern. In dieser besonderen Situation mit Musik eine Brücke zu bauen, ohne andere Menschen zur Missachtung der Kontaktsperre zu verleiten, ist unser Anliegen“, sagt Flötist und Organisator Rudolf Döbler.
Weitere Konzerte folgen am 15. April im DRK Klinikum Westend, am 16. April im Krankenhaus Hedwigshöhe in Treptow-Köpenick, dem Seniorenzentrum St. Michael und im Vivantes Klinikum im Friedrichshain sowie am 17. April im Seniorenheim Bischof-Ketteler-Haus in Weißensee.
Bildnachweis: © Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
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