Als ich durch die imposante Eingangshalle des InterContinental Berlin in der Budapester Straße schritt, wurde mir sofort klar, dass dieser Abend etwas ganz Besonderes werden würde. Die bodentiefen Fensterfronten ließen das natürliche Licht der untergehenden Sonne hereinfluten und badeten die Lobby in einem warmen Glanz. Zu meinen Füßen erstreckte sich ein handgefertigter Teppich in Blau- und Goldtönen, der sich bis zur gewaltigen Rezeption zog. Über mir thronte eine prachtvolle Kuppel aus Glas und Stahl, von der Dutzende von Kristalllüstern herabhingen und das Atrium in funkelndes Licht hüllten.
Mit der berühmten Schachbrettfassade ist das Hotel auch heute noch eines der ikonischsten und international bekanntesten Hotels der deutschen Hauptstadt. Das InterContinental Berlin, direkt im Botschaftsviertel und nur einen kurzen Spaziergang vom Brandenburger Tor entfernt gelegen, zählt zu den TOP-Adressen in Berlin.
Sebastian Germershausen, seines Zeichens General Manager, startete 2006 im InterContinental seine Karriere und kehrte nach internationalen Stationen voller Begeisterung an seine Wurzeln zurück. Germershausen strahlt eine Wärme und Leidenschaft aus, die sofort ansteckend wirkt. Wissenswertes über das Hotel wurde uns dabei ebenfalls vermittelt. Das im neuen Design gestaltete Luxushotel mit 558 Gästezimmern und Suiten, 55 Veranstaltungsräumen, der Club-InterContinental-Lounge, der legendären Marlene Bar und dem exklusiven SPA InterContinental war schon Gastgeber vieler internationaler Konferenzen und Veranstaltungen in den letzten Jahren.
Von 2019 bis 2023 unterzog sich das Hotel einer gesamten Erneuerung. 64 Millionen Euro wurden dafür investiert. Eine Investition für die Zukunft, betont General Manager Sebastian Germershausen im Gespräch mit der Berliner Journalistengruppe. Die Fassade des mit seinen 14 Stockwerken und seiner unübersehbaren spektakulären Architektur war bei den Renovierungsarbeiten ausgenommen. 1958 als Hilton Hotel eröffnet, steht die charakteristische Kachel-Fassade unter Denkmalschutz. Die großzügig gestaltete Hotellobby mit dem Hotel Restaurant Marlene und dem L.A.Café im Erdgeschoss zeigt sich nach der Modernisierung lichtdurchflutet. Die Hotelzimmer wurden modern und funktional umgestaltet – Wohlfühlgefühle pur.
Bei der Hotelmodernisierung standen nicht nur Design und Funktionalität im Fokus. Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind die Parameter für die Zukunft, betonte Hotelchef Germershausen. Das Hotel ist der ideale Ort für Veranstaltungen mit höchsten Qualitäts- und Sicherheitsstandards; hier befindet sich einer der größten Ballsäle (ohne Säulen!) Berlins. Seine Großzügigkeit und zentrale Lage machen es auch für Familien und Individualreisende zu einem entspannten Ausgangspunkt im Zentrum Berlins.
Für hohe Nachhaltigkeitsstandards und die Umsetzung umweltfreundlicher Richtlinien bei der Modernisierung erhielt das Hotel den LEED Award in Gold. Ein Schwerpunkt der Modernisierung lag darauf, die Nachhaltigkeit des Gebäudes zu steigern und den klimafreundlichen Hotelbetrieb zu unterstützen. Durch die Neuerungen hilft das Gebäude, den Strom- und Wasserverbrauch zu senken und die CO2-Emissionen zu verringern. Dafür wurde das Luxushotel im Dezember 2023 mit dem LEED Award in Gold ausgezeichnet. Das Zertifikat „Leadership in Energy and Environmental Design“ steht für Exzellenz im ökologischen Bauen.
Im April 2024 erhielt das Luxus-Hotel für das umfassende Engagement zugunsten des Umweltschutzes das renommierte Green Key Zertifikat der internationalen Foundation for Environmental Education (FEE). Eine Auszeichnung, die den richtigen, ganzheitlichen Weg des Hotels in Richtung Klima- und Umweltschutz für die Zukunft bestätigt.
Nach dem Empfang gewährte uns der General Manager exklusive Einblicke in einige der 558 Zimmer und 60 Suiten. Wir besichtigten eine der neu gestalteten Suiten, die mit ihrem modernen Interieur und den bodentiefen Fensterfronten einen atemberaubenden Blick über Berlin bot. Das geräumige Marmorbad mit der freistehenden Badewanne ist sicher sehr gut für eine entspannende Auszeit. Besonders beeindruckt hat mich die Liebe zum Detail – von den seidigen Laken bis hin zu den handgefertigten Schokopralinen auf dem Kopfkissen. 360 Mitarbeiter sorgen sich um die Wünsche der Gäste. Eine Club Lounge mit eigenem Service und Check-In und erhöhten Sicherheitsstandards. Ein „Hotel im Hotel“.
Für Tagungsgäste, Familientreffen oder auch Hochzeitsgäste stehen 55 flexible Veranstaltungsräume mit insgesamt 6200 m² bereit. Als eines der führenden europäischen Veranstaltungs- und Businesshotels erhielt das Hotel landesweit besondere Aufmerksamkeit durch seinen größten säulenfreien Ballsaal. Hier wurde schon immer zünftig getanzt, ob beim Bundespresseball oder zum Ball der Wirtschaft des VBKI. Dieser Ballsaal schrieb bereits Geschichte.
Zu den Gästen des Luxushotels gehört ein ganz unterschiedliches Klientel, sowohl internationale Tagungsgäste, Touristen aus der ganzen Welt als auch zahlreiche Staatsmänner und berühmte Persönlichkeiten wie Alfred Hitchcock und Michael Jackson sowie die Präsidenten Bill Clinton und Joe Biden waren hier schon Gast. „Wir sind ein Haus, das sich einem breiten Publikum öffnet“, betont General Manager Sebastian Germershausen. „Auch für Berlin hat das Haus Strahlkraft und ist stadt- und standortfördernd.“ Und so gehören auch die Berliner zu den Hausgästen in den Restaurants und im SPA-Bereich oder auch schon mal als Übernachtungsgäste.
Ein absolutes Highlight war der Besuch des preisgekrönten Hugos Restaurants auf dem Dach. Beeindruckend der weite Blick im 14. Stock des Hotel InterContinental über die Stadt, den Tiergarten mit dem Botschaftsviertel auf der weiträumigen Terrasse, der faszinierende Sonnenuntergang. Mit einem Glas Sekt in der Hand hörten wir gespannt zu und ließen den Blick schweifen. Seit 1999 trägt das Restaurant mit seinem charakteristischen Kochstil seines Küchenchefs Eberhard Lange ausnahmslos einen Michelin-Stern. Zusammen mit den modern umgesetzten klassischen Speisen des Küchenchefs verspricht der Besuch des Sterne-Restaurants über den Dächern Berlins atmosphärische und kulinarische Genüsse.
Beim abschließenden Empfang im renovierten Marlene Restaurant wurden wir mit lokalen Spezialitäten verwöhnt. Mir schmeckten das Gazpacho mit geräuchertem Büffelmozzarella, die Crostini mit Rindertartar und Trüffelcreme und die Flying Currywurst mit Trüffelpommes besonders, aber auch die kleinen Grüns und Mini Croutons Spargel Asia Style mit Tempura-Garnele und Wasabi Mayonnaise waren interessant. Schmackhaft war auch das niederländische Erdbeer- und Rhabarber-Surprise. Dazu kredenzte man uns einen erlesenen Riesling Kabinett von der Mosel.
Leider konnten wir nur einen kurzen Blick in den 1.000 qm großen Spa-Bereich mit Schwimmbad, Whirlpool und Saunalandschaft werfen. Hinter einer verglasten Wand erstreckten sich die großzügigen Poolanlagen, die in warmen Holztönen gehalten waren. Ein Grund, noch einmal speziell diesen Bereich zu besuchen und auszuprobieren. Immerhin können ihn, gegen Gebühr, auch Nicht-Hotelgäste nutzen – wie ja auch die Restaurants.
Der Pressebesuch im Hotel InterContinental Berlin fand auf Einladung von Hotelpoint International, organisiert von den CTour Mitgliedern Margot David, Jörg Soller und Frank Pfuhl, sowie dem Hotel statt. Danke für die interessanten Einblicke, Ausführungen und Köstlichkeiten.
Text & Bilder: ©pegü
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