Sommer und Open Air sind in Berlin quasi Synonyme. Kino, Konzert, Party oder einfach nur chillen – die Berliner Lokalnachrichten haben einen kleinen Überblick, wo das jetzt unter freiem Himmel geht.
Kino
Jetzt, wo wir uns doch grad so an die vielen Fernseher an jeder Ecke gewohnt hatten … ist Deutschland Weltmeister und die TV-Geräte auf der Straße damit passé.
Bewegtbild draußen geht aber trotzdem – beispielsweise im Freiluftkino Friedrichshain. Die riesige Arena (1500 Plätze) im namensgebenden Volkspark ist der Klassiker unter den Open Air Kinos. Auf hat es noch bis 7. September. Der Filmbeginn (immer erst wenn’s dunkel ist, logisch) verschiebt sich während dieser Zeit sukzessive nach vorn (auch logisch). Derzeit starten die Filme noch um 21.30 Uhr. Der Eintritt beträgt 7 Euro.
Ach ja – im August – genauer am 23.8. findet das „Kinderkino Mondlichtfest“ statt. Da öffnet das Kino schon um 17.30 Uhr und vor dem Film „Antboy“ gibt’s ein buntes Mitmachprogramm von Akrobatik bis zu Basteln ist alles dabei. www.freiluftkino-berlin.de
Die Schwesterkinos vom F-hainer Freiluftkino finden sich in Kreuzberg im Kunstquartier Bethanien am Mariannenplatz und in den Rehbergen (im Wedding). Die Preise sind dieselben wie in Friedrichshain. Die aktuellen Programmlisten und Anfahrtsbeschreibungen finden sich im Internet. www.freiluftkino-kreuzberg.de / www.freiluftkino-rehberge.de
Auch das „Großkinozentrum“ der Stadt wartet mit einem Open Air auf … und das Programm desselben ist besser, als das was üblicherweise in den Megaplexxen so läuft. Kein Wunder, steckt doch eine große Berliner Kinokette hinter dem Sommerkino vor dem Kulturforum am Potsdamer Platz. Der Eintritt kostet dort 7,50 Euro (ermäßigt 6 Euro). www.yorck.de
Konzerte
Der Mensch lebt nicht vom Film allein. Auch gute Mucke muss mal sein. Weil diese erfahrungsgemäß für jeden anders klingt, freut’s uns, dass es auch diesen Sommer wieder soooooo viele soooooo tolle Konzerte in Berlin gibt. Hier nur einige Highlights:
Die Zitadelle Spandau wartet unter anderem mit den Broilers (26.7.), den Sportfreunden Stiller (15.8.), Imagine Dragons (20.8.) und Milky Chance (30.8.) auf. www.zitadelle-spandau.de
Die Waldbühne muss zwar ohne die Backstreet Boys auskommen (die haben ihr für den 25.7. angesetztes Konzert dort nämlich abgesagt), dafür rockt bzw. säuselt am 27.7. dort Xavier Naidoo. Im August wird’s dann klassisch. Am 23.8. gibt man Mozarts Zauberflöte und am 24.8. darf Daniel Barenboim den Dirigentenstab fürs West-Eastern Divan Orchestra schwingen. Ach ja … das Highlight der Redaktion (und vieler Kenner) auf der Waldbühne ist aber das Taschenlampenkonzert, diesmal am 13. September. Schon zum 16. Mal findet das 1999 von der Band Rumpelstil ins Leben gerufene Spezial-Mitmach-Konzert statt. Und es begeistert nach wie vor kleine UND große Berliner. Taschenlampe nicht vergessen! www.waldbuehne-berlin.de
Die Kindl-Bühne Wuhlheide lockt dieses Wochenende (19.7.) mit Nena und Konsorten beim „Berliner Rundfunk 91.4 Open Air“. Die Highlights im August sind Adel Tawil (23.8.) und davor das „94,3 RS2 Sommerfestival“ mit Tim Bendzko, Anastacia, Madcon, Culcha Candela und vielen mehr. www.wuhlheide.de
Party und Chillen
Einfach so draußen rumsitzen geht zwar überall, aber wenn drumherum noch Sand liegt und nette Musik plätschert finden wir das auch ganz nett. Da es in Berlin im Sommer an scheinbar unzählbar vielen Orten so nett ist, hier nur eine ganz kleine Auswahl.
Nett mit Blick über die ganze Stadt ist’s zum Beispiel – man glaubt es kaum – auf dem Dach des Einkaufszentrums Schönhauser Allee Arcaden. Das dort gelegene Parkdeck verwandelt sich nämlich alljährlich in Berlins höchste Strandbar. Echter Sand und Sonnenuntergang inklusive. Die Getränkepreise sind trotz der Lage P-Berg-üblich. www.freiluftrebellen.de
Ebenfalls nett mit Blick aufs Wasser sind die Open Air „Klassiker“ entlang des Spreeufers: Badeschiff, Club der Visionäre, Hoppetosse, Yaam … usw.
Wir raten: Einfach hinfahren (Schlehsische Straße/Puschkinallee – Am Flutgraben oder auf der anderen Spreeseite längs der Stralauer Straße) und gucken, wo zu welcher Uhrzeit erträglich viele Menschen sind. Wer trotzdem auf’s Programm gucken mag, findet die meisten Open Air Clubs samt Programm unter www.residentadvisor.net
(Foto: Arena Berlin – Quelle: visitBerlin)
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