Mit 100.000 Euro unterstützt die Stiftung Berliner Sparkasse insgesamt sieben Projekte und Initiativen, die sich für Demokratie, friedliches Zusammenleben und gegen Antisemitismus einsetzen. Unter anderem wird Morus 14 unterstützt. In dem Projekt „Shalom Rollberg“ treffen sich seit zehn Jahren jüdische und israelische Engagierte und muslimische Kinder und Jugendliche aus dem Rollbergviertel und bilden persönliche langfristige Beziehungen. Sie schaffen so mehr Toleranz und ein friedliches Zusammenleben im Kiez. Auch der Verein Vincentino, das Jüdische Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus oder die Gesellschaft für Gemeinsinn e.V. werden mit einer Spende bedacht. Die Institutionen erhalten zwischen 13.000 und 15.000 Euro.
„Seit dem 7. Oktober erleben wir hier in Berlin wie in ganz Deutschland viele Angriffe auf jüdische Einrichtungen, Jüdinnen und Juden,“ sagt Kai Uwe Peter, Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Berliner Sparkasse. „Wir stehen gegen jegliche Form von Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit. Das sind Angriffe auf die Menschlichkeit und auf unsere freiheitliche Demokratie, es sind Angriffe auf uns alle.“
Bei der Entscheidung, welche Organisation sie unterstützt, habe sich die Stiftung eng mit den Staatssekretären Falko Liecke von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie sowie Aziz Bozkurt von der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung beraten. Beide sind ebenfalls Mitglieder des Kuratoriums der Stiftung.
„Mit unserer Spende stärken wir Initiativen, die den antisemitischen, fremdenfeindlichen Angriffen in Berlin etwas entgegensetzen, indem sie persönlich Betroffene, Schulen und kulturelle Einrichtungen beraten, indem sie aufklären und Begegnungen schaffen. Sie bringen Menschen zusammen anstatt zu spalten, ermöglichen Austausch, Gespräch und Verständigung und machen sich so für ein gutes Miteinander, für jüdisches Leben und für unsere demokratischen Grundwerte stark,“ so Kai Uwe Peter.
Über die Stiftung Berliner Sparkasse – von Bürgerinnen und Bürgern
Die Stiftung wurde im Jahr 2010 von der Berliner Sparkasse gegründet. Gemeinsam mit Menschen aus der Hauptstadt engagiert sie sich für das Gemeinwohl in Berlin. Jährlich werden rund 100 Organisationen unterstützt, darunter Projekte zur Förderung von Chancengleichheit von Kindern, Teilhabe von Seniorinnen und Senioren, aber auch Naturschutz und Forschung werden bedacht – für eine gute Zukunft in Berlin.
Bild: Aleks via Pixabay
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