Jubiläum: 10 Jahre Berlin Dungeon

Es ist erstaunlich – zehn Jahre existiert nun bereits das Dungeon in Berlin in der Spandauer  Straße 2 und ich hatte es bisher noch NIE besucht, keine Zeit, zu gruselig, so richtig verspürte ich einfach keine Lust hinzugehen.

Doch es gehört zu den Attraktionen in unserer Stadt – dann kam die Einladung zum Jubiläum. Ich zögerte, Shows aus der düsteren Vergangenheit, eine Zeitreise durch 600 Jahre dunkle Geschichte, gruselig, will ich das? Eine Freundin begleitete mich – wir hatten schon gemeinsame Erfahrungen beim Zirkus des Horrors???

An diesem Abend im Dungeon wurden wir mit einem Glas Sekt, in dem sich eine Todesspritze befand, nehmen oder nicht … begrüßt. Gestalten aus der Vergangenheit servierten, waren einfach nur da, erschraken die Gäste. Auch das Büffet war schon recht mystisch mit Murder Muffins, Black Bun Burger, (Blut-)Kuchen und (Leichen-)Torte

Dann empfing uns der Hofnarr und nach  ein paar einleitenden Worten ging es mit dem Fahrstuhl hinab in die Tiefe. Es war dunkel, mystisch. Und immer im Bewusstsein – es ist nicht erfunden – es sind wahre Begebenheiten, Verbrechen die es gab. Unsere erster Halt war bei  der „Mörderischen Mama“ – ein Kind umgeben von einer Vielzahl Puppen – die ALLES sind was sie noch hat. Sie erzählt, dass Sie dabei war, immer die Laterne halten musste, als ihre Mutter dem Vater den Hals aufschlitzte und sich später selbst umbrachte. Nun ist sie ganz alleine…

Wir gehen weiter und kommen zu einem Raum, wo die zum Tode verurteilte Hexe Catarina Selchow, die in eine Familie hineingeboren wurde, wo ALLE als Hexen galten, eingesperrt ist. Auf Bänken sitzend erfahren wir ihre Geschichte – müssen „eine Nacht mit ihr in der Zelle verbringen“ – und plötzlich ist sie hautnah.

Es war schon teilweise sehr gruselig, vor allem der Gedanke, die Vorstellung – es ist ja mal geschehen. Die Geschichten im Dungeon beruhen auf wahren Begebenheiten so auch die vom berüchtigten Serienmörder Carl Großmann, Fleisch- und Wursthändler aus Friedrichshain. Wir nehmen Platz in seiner Wohnung, treffen Marie die erzählt wie viele sie hat eintreten sehen…

Es ist schaurig!

Genau wie die Geschichte vom Totengräber, vom  Friedhof der Namenlosen, die letzte Ruhestätte von Selbstmördern im  Grunewald, kann man heute noch besuchen, und das  Grab (später als Torte aufgegessen)  von Minna Braun, die am Ufer der Havel vergiftet aufgefunden, für tot erklärt und beerdigt wurde. Doch plötzlich schlug sie die Augen auf …

Die Schauspieler spielten hervorragend und ich muss zugeben, gelungene Effekte, gruselig ja, aber doch spannend und interessant. Ich würde nicht wieder zehn Jahre bis zum nächsten Besuch  warten!

Verlosung

Die Berliner Lokalnachrichten verlosen 5 x 2 Eintrittskarten für den Dungeon Berlin. Zur Teilnahme geben Sie bitte im Textfeld das Stichwort „Dungeon Berlin“ an. Damit das Textfeld angezeigt wird, müssen Sie angemeldet sein. Eine Teilnahme per E-Mail ist nicht möglich. Einsendeschluss ist der 10. April 2023.

Rechtsweg und Auszahlung sind ausgeschlossen. Die Teilnehmer müssen volljährig sein. Die Teilnehmerdaten werden ausschließlich für die Durchführung der Verlosung verwendet. Text und Fotos: Petra Gütte/pegü

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