Das Wichtigste vorweg: Die PALAZZO-Spielzeit 2022/23 in den fünf Standorten der Dinner-Show war grundsätzlich ein Erfolg: Nach der Corona-Pause von rund zweieinhalb Jahren ließen sich in den vergangenen vier Monaten mehr als 140.000 Gäste in Berlin, Hamburg, Stuttgart, Nürnberg und Wien verwöhnen und genossen die köstlichen Vier-Gang-Menüs verschiedener Spitzenköch*innen und kurzweilige Showprogramme in den PALAZZO-Spiegel-zelten. Damit konnte die Dinner-Show nahezu an das gute Ergebnis der Saison 19/20 anschließen – aber es gibt auch Faktoren, die das positive Fazit eintrüben.
PALAZZO-Geschäftsführerin Michaela Töpfer: „Es war mit Abstand die herausforderndste PALAZZO-Spielzeit, die es je gegeben hat – in vielerlei Hinsicht. Und es ist ein gutes Gefühl, am Ende sagen zu können, dass sich der enorme Kraftakt gelohnt hat und wir in Bezug auf die Gästezahlen nur einige Prozentpunkte hinter dem Resultat 2019/20 liegen. In allen Standorten waren viele Spieltage – nicht nur im Dezember, sondern bereits im November und auch nach dem Jahreswechsel 2022/23 – ausverkauft. Dass wir kurz vor den letzten beiden Dernièren und nach über 450 Showabenden eine positive Gesamtbilanz über alle Städte ziehen können, war gerade nach der Pandemie-Auszeit wichtig und keinesfalls vorhersehbar. Mehr als 140.000 Gäste sind angesichts der allgemeinen Situation ein gutes Ergebnis – und eine schöne Bestätigung für alle, die an diesem Erfolg beteiligt waren. Mein großer Dank gilt unseren Gästen, die uns die Treue gehalten haben und einem unglaublichen Team, das sich allen Widerständen gestellt und niemals seine Zuversicht und seinen Enthusiasmus verloren hat.“
Wie viele andere Kultur- und Gastronomie-Betriebe musste sich auch PALAZZO in den zurückliegenden Monaten den Folgen der Pandemie und des Ukraine-Kriegs stellen: stetig steigenden Energie- und Lebensmittelpreisen, einer immer neue Höhen erklimmenden Inflationsrate sowie der spürbaren Verunsicherung der Menschen, mit der eine Veränderung des Freizeit- und Konsumverhaltens einher ging. Gerade die enormen Kostensteigerungen in nahezu allen Bereichen, verbunden mit dem immer größer werdenden Fachkräftemangel, machen eine valide Planung äußerst schwierig und stellen die Rentabilität auf eine harte Probe – auch in Zukunft.
Michaela Töpfer erläutert: „Die gestiegenen Energie-, Lebensmittel- und Personalkosten und sind kaum noch tragbar – und ich befürchte, dass wir noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht haben. Wir sind an einem Punkt, ab dem es unmöglich ist, gestiegene Ausgaben von zum Teil mehr als 50% durch Einsparungen in anderen Bereichen zu kompensieren.“
Bei allen Unwägbarkeiten, die in den nächsten Wochen und Monaten noch auf PALAZZO warten, lässt sich kurz vor dem Ende der Spielzeit 2022/23 zur Freude und Erleichterung aller Beteiligten aber feststellen, dass PALAZZO – vielleicht sogar mehr denn je – dem Wunsch der Menschen nach etwas Zerstreuung, nach einem sorgenfreien Abend, an dem sie sich um nichts kümmern müssen, sondern einfach nur abschalten und genießen können, perfekt entspricht und sich auch in der Spielzeit 2022/23 großer Beliebtheit erfreut (hat).
Nachdem in Hamburg, Berlin und Wien die Spielzeit bereits am vergangenen Sonntag endete, wird in Stuttgart und Nürnberg noch bis zum 12. März gegessen, getrunken, gestaunt und gelacht. Danach verschwinden auch dort Geschirr, Küchenutensilien, Mobiliar und das Spiegelzelt sorgfältig verpackt für rund acht Monate in Kisten und Containern, bevor es Anfang November 2023 weiter geht. Dann heißt es in allen fünf Städten wieder: Liebe Sinne, bitte anschnallen! – und PALAZZO wird seine Gäste mit neuen Showprogrammen und neuen 4-Gang-Menüs, kreiert von Kolja Kleeberg (Berlin), Cornelia Poletto (Hamburg), Harald Wohlfahrt (Stuttgart), Alexander Herrmann (Nürnberg) und Toni Mörwald (Wien) verwöhnen.
Die Tickets für die Spielzeit 2023/24 sind ab Mai erhältlich: Telefonisch unter 040 – 853 88 967 (Mo. – Fr. 10 bis 17 Uhr, 0,20 €/Anruf aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,60€/Anruf) und online unter www.palazzo.org.
Bildnachweis: Palazzo
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