Seit März läuft das diesjährige Schulprojekt „Stromkastenstyling“ bereits auf Hochtouren. Dabei verschönern Schülerinnen und Schüler Stromkästen und Trafostationen des lokalen Netzbetreibers Stromnetz Berlin in ihrem Kiez mit farbenfrohen Motiven. Jährlich werden so aus rund 500 „grauen Kästen“ des Stromverteilungsnetzes kleine Kunstwerke.
Im Rahmen des „Stromkastenstylings“ sind in dieser Woche Schulklassen in Pankow (Primo-Levi-Gymnasium), Lichtenberg (Philipp-Reis-Schule) und Marzahn aktiv. In einer Projektwoche gestalten die beteiligten Kids elektrische Infrastruktur im Umfeld ihrer Schulen. Zu Wochenbeginn entwickelten sie zunächst Motive. Anschließend wurden unter Anleitung erfahrener Street-Art-Künstler und Pädagogen Schablonen erstellt oder Spraytechniken aus freier Hand erlernt und ausprobiert. In der zweiten Wochenhälfte (Mittwoch bis Freitag) wird das Gelernte nun an Stromkästen oder Trafostationen im Berliner Verteilungsnetz angewendet.
Noch bis Oktober werden beteiligte Schulen und Fördervereine weitere Kabelverteilerschränke in ihren Bezirken gestalten. So sollen bis zum Ende dieser Saison insgesamt fast 8.500 der rund 17.500 Berliner Verteilerkästen mit einem bunten Motiv versehen sein.
Schulen können sich jetzt für 2023 bewerben
Seit mehr als zehn Jahren wird beim Schulprojekt „Stromkastenstyling“ mit Farbe gesprüht. Und auch im Jahr 2023 dürfen die jungen Berliner Kreativen die Stadt und Berlins Stromkästen noch bunter und „sonniger“ machen. Das Stromkastenstyling im nächsten Jahr widmet sich dem Motto „Energiewende – Wir holen die Sonne nach Berlin“.
Schulen oder Schulklassen, die gern dabei sein möchten, können sich bis zum 22. August unter stromnetz.berlin bewerben.
Foto: Meredo e.V.
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