Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, hat heute zum dritten Treffen des Runden Tisches Startups mit Berliner Gründerinnen und Gründern im Rahmen eines Webmeetings eingeladen. Seitens der Landesregierung nahmen die Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Ramona Pop, sowie der Staatssekretär für Verwaltungs- und Infrastrukturmodernisierung in der Senatskanzlei, Frank Nägele, an der Begegnung teil, die Branchenverbände wurden vertreten durch Maxim Nohroudi (Bitkom) und Christoph Stresing (Bundesverband Deutsche Startups e.V.).
Bestimmendes Thema war die aktuelle Situation der jungen Unternehmen und der Gründerinnen und Gründer vor dem Hintergrund der Corona-Krise. Besondere Bedeutung hatten die Hilfsprogramme zur Bewältigung der durch die Pandemie verursachten Problemstellungen und die Zielsetzung, die Startups durch diese Zeit zu bringen, Arbeitsplätze und das hohe Innovationspotential für den Standort zu sichern.
Michael Müller, Regierender Bürgermeister sagte: „Gerade in dieser Zeit ist es wichtig, im unmittelbaren Austausch zu bleiben, um zu erfahren, wie die Situation der Gründerinnen und Gründer ist und was gebraucht wird, damit die Startups durch die Krise kommen. Der Senat wird alles ihm Mögliche tun, um diese innovationsstarken Unternehmen und das mit dem Ökosystem verbundene wirtschaftliche Potenzial für die Zukunft nach der Pandemie zu erhalten und zu stärken. Startups sind für den ökonomischen Neustart unserer Stadt und für den Aufbruch in eine neue Wachstumsphase der Wirtschaft unverzichtbar. Ich bin dankbar, dass die Startup-Szene bereit ist, mit dem Senat dafür zu arbeiten, dass Berlin ein starker Standort für Gründerinnen und Gründer bleibt.“
„Politik und Wirtschaft werden nur im engen Schulterschluss die Corona-Pandemie erfolgreich meistern. Bei allen Hilfsprogrammen muss die besondere Situation von Startups berücksichtigt werden, die im internationalen Wettbewerb auch weiterhin auf Wachstum angewiesen sind“, sagt Maxim Nohroudi, Bitkom-Landessprecher Berlin und Gründer und Geschäftsführer von Door2Door. Ziel müsse es sein, die Arbeit von Startups in der Krise zu unterstützen, nicht die Einstellung der Arbeit zu finanzieren. Und ganz besonders wichtig sei es, dass versprochene Hilfen so schnell und so unbürokratisch wie möglich digital beantragt werden können – und das Geld dann auch ohne Verzögerung flösse.
„Startups sind entscheidender Innovationstreiber und Jobmotor für Berlin. Es liegt daher im Interesse der gesamten Stadt, dass dieser Motor Corona-bedingt nicht ins Stottern kommt“, sagt Christoph Stresing, Geschäftsführer des Bundesverbands Deutsche Startups. „Dem vom Regierenden Bürgermeister initiierten Runden Tisch als direkter Gesprächskanal kommt in der angespannten Situation eine besondere Bedeutung zu. Das klare Bekenntnis des Senats, sich mit allen zur Verfügung stehenden Kräften für die Startup-Belange einzusetzen, ist ein wichtiges Signal für den Startup-Standort Berlin.“
Die Initiative zum Runden Tisch Startups ging 2019 von Michael Müller aus. Nach Gesprächen beim Bitkom-Gründerfrühstück im Januar 2019 hat der Regierende Bürgermeister damit ein Format zum konstruktiven Austausch auf den Weg gebracht und Vertreterinnen und Vertreter aus der Berliner Gründerszene eingeladen.
Mit jährlich rund 190 neuen Unternehmen pro 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern ist Berlin der wichtigste Standort für Gründerinnen und Gründer in Deutschland. Die Startups hier bieten rund 80.000 Jobs, vor der Corona-Krise im vergangenen Jahr konnten sie mehr als die Hälfte des landesweit akquirierten Kapitals für sich verbuchen – insgesamt mehr als 3,5 Milliarden Euro. Der im Juni erschienenen Berliner Startup-Monitor belegt diesen Trend und die wichtige Rolle des Standortes auch im europäischen Vergleich.
Die Untersuchung des Bundesverbandes Deutsche Startups, der Berlin Partner und der Beratung PWC ist hier kostenlos abrufbar: https://deutscherstartupmonitor.de/
Bildnachweis: CC0 via pixabay.com
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