Kolumne von David Eckel: Kulinarisch rund um die Welt!

Beavis Bar_Nannoni Grappa Vinsanto Barrique (Toscana) Wenneker Jenever (Trinidad & Tobago) Cask Finish (Noord-Brabant. NL) Florian London Dry Gin von Franziska die Bre / Bildnachweis: ©Dirk Lässig
Beavis Bar_Nannoni Grappa Vinsanto Barrique (Toscana) Wenneker Jenever (Trinidad & Tobago) Cask Finish (Noord-Brabant. NL) Florian London Dry Gin von Franziska die Bre / Bildnachweis: ©Dirk Lässig

Neue Orte und fremde Kulturen lernt man am besten über ihre Kulinarik kennen! Wenig sagt so viel über Land und Leute aus, wie Essgewohnheiten und Geschmäcker. Wer selbst nicht so viel reisen mag oder besonders erkundungsfreudig ist, kann daher auf kulinarische Weise zumindest seinen gastronomischen Horizont erweitern und die große weite Welt schmecken. Wer das Glück hat, in der Hauptstadt zu leben, schöpft nicht nur aus einem schier unendlichen Angebot verschiedenster Schlemmereien aus aller Herren Länder – sondern kann auch gleich eine kulinarische Weltreise antreten!

Erste Anlaufstelle für alle Foodbegeisterten und kulinarischen Abenteurer ist die Markthalle Neun, die mit ihrem regional- und saisonal-betonten Marktkonzept zum „Lebensmittelpunkt“ Kreuzbergs geworden ist. Wie international die Stadt eigentlich ist und wie viele Locals aus aller Welt hier im Food-Bereich brillieren, zeigt sich vor allem beim regelmäßig stattfindenden Streetfood Thursday. Ob britische Pies, thailändische Dumplings, mexikanische Tacos, Allgäuer Kässpatzen, amerikanisches Barbecue oder koreanische Buns – jeden Donnerstag gibt es was Neues zu entdecken!

Auch Restaurants tragen in Berlin zur Völkerverständigung bei: Seien es Osmans Töchter, die im Prenzlauer Berg der türkischen Küche in Berlin den längst überfälligen Neuanstrich verleihen oder das als japanische Instanz geltende Daitokai im Europa-Center, wer sein Heimweh nach der alten Heimat oder aber das ständig widerkehrende Fernweh kurieren möchte, kann sich in zahlreichen Lokalen dem Alltag entziehen und Neues kennenlernen.

Whiskey und Crafted Spirits erleben Renaissance

Wem das zu wenig fundiert ist, kann sich dagegen einem Spezialisten auf dem jeweilen Fachgebiet anvertrauen und ein Tasting besuchen. Freunden geistiger Getränke bieten sich vor allem im Craft-Bereich viele spannende Entwicklungen. So erlebt der traditionsreiche Whisk(e)y eine wahre Renaissance und trifft vor allem in den Vereinigten Staaten auf eine junge Craft-Szene, die sich mit viel Erfindergeist und Innovationsfreude von althergebrachten Herstellungsprozessen löst.

Wie spannend die Entwicklung der American Craft Whiskeys ist, beweisen die Betreiber der auf Craft Spirits spezialisierten Beavis Bar, Jon Cooper und Rik Lusing, bei ihren Whiskey Wednesday Tastings, die jeden Mittwoch stattfinden. Whiskey-Liebhaber und Craft-Enthusiasten können dabei sechs verschiedene Whiskeys, die es in ganz Europa teilweise nur in der Beavis Bar gibt, zusammen mit passendem Barfood bei einer zweistündigen Verkostung genießen. Den nächsten Termin gibt es am 12. Juni – mit einer Rundreise durch Kentucky, Illinois, Michigan und Virginia heißt es für die Bar-Besucher dann „Back to the Roots: Rye Grain Distilled“.

Mit diesen Aussichten wünsche ich guten Appetit!

Ihr David Eckel

Bildnachweis: ©Dirk Lässig

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