Richtfest im “Havel-Quartier” in Ketzin: Neues Zuhause für alle Generationen

Im Fischerort Ketzin/Havel, rund 30 Kilometer westlich von Berlin und etwa 20 Kilometer nordwestlich von Potsdam, hat gestern die in Potsdam ansässige Leonwert Immobilienmanagement GmbH das Richtfest für das neue „Havel-Quartier“ gefeiert.

Auf einer Fläche von rund 21.000 Quadratmetern entsteht an der Baumschulwiese, in zentraler Lage Ketzins, ein Mehrgenerationen-Wohnquartier mit 84 Eigentumswohnungen und frei vermietbaren Wohneinheiten, 16 Reihenhäusern, einer Kita sowie 123 Service-Wohnungen mit Unterstützungsangeboten. Das „Havel-Quartier“ mit dem charakterisierenden Beinamen HEIMATGLÜCK vereint künftig variable Gebäudeformen für vielgestaltige Lebensmodelle sowie unterschiedliche Eigentums- bzw. Vermietungsformen zu einem harmonischen Ganzen. Alle Generationen finden hier ein neues Zuhause.

„Der Bau des Havel-Quartiers wird Ketzin bereichern“, ist sich Wolfram Konow, Geschäftsführer der Leonwert Immobilienmanagement GmbH, sicher. „Das Projekt überzeugt durch viel soziales Engagement und Miteinander sowie eine gute Versorgungssituation aufgrund von Einkaufsmöglichkeiten, Freizeitangeboten und einer neuen Kita für die Kleinsten. Alt und Jung können sich im Quartier gegenseitig unterstützen und hilfsbereit zur Seite stehen. Eine Win-Win-Situation für alle, die wegweisend ist für künftige Wohnformen!“

Mehr- und Einfamilienhäuser zum Kauf oder zur Miete

Acht der insgesamt 17 mehrgeschossigen Mehrfamilienhäuser beherbergen zusammen 84 moderne Wohnungen, die zum Kauf bzw. zur Miete angeboten werden. Die energieeffizient hergestellten Wohnungen verfügen mit zwei bis vier Zimmern und Wohnflächen zwischen 43 bis 115 Quadratmeter über viel Platz für Familien, Paare und Singles. Der Vertrieb der gut geschnittenen und teilweise barrierefreien Wohneinheiten erfolgt in Kooperation mit dem Vertriebsunternehmen Neubauwerte aus Frankfurt am Main, das auf die bundesweite Vermarktung von Neubau-Eigentumswohnungen spezialisiert ist.

Die 16 Reihenhäuser verfügen über jeweils fünf Zimmer mit einer Wohnfläche von insgesamt 136 Quadratmeter, die sich auf drei Etagen verteilen sowie über zwei Terrassen, einen Garten und zwei Pkw-Stellplätze.

Service-Wohnungen für Senioren mit vielfältigen Standard- und Wahlleistungen sowie zwei Senioren-Wohngemeinschaften für Menschen mit und ohne Demenz befinden sich in neun mehrgeschossigen und barrierefreien Mehrfamilienwohnhäusern. Im Haus 12 sind weitere zwei Senioren-Wohngemeinschaften, eine Begegnungsstätte, ein ambulanter Pflegedienst sowie eine Tagespflege-Einrichtung untergebracht. Die Lioncare Wohnen und Pflege GmbH aus Nauen wird als Dienstleister in Zusammenarbeit mit ihrem Partner, dem Gemeinschaftswerk (Begegnungsstätte), die ambulanten Service- und Pflegeleistungen übernehmen.

Über Hundert Servicewohnungen für Senioren

Neue Wohnformen wie Service-Wohnen ermöglichen Senioren ein selbstbestimmtes Leben bis ins hohe Alter. Das Unternehmenskonzept von Lioncare beinhaltet neben vielfältigen Service-Angeboten die ambulante gesundheitliche und körperliche Fürsorge sowie die kommunikative Einbindung in die Gemeinschaft. Geschäftsführer Werner Futterlieb: „Unser Ziel ist es, Senioren im vertrauten Zuhause ein erfülltes Leben zu ermöglichen. Ganz individuell können wir dabei die Service-Leistungen an die persönlichen Bedürfnisse anpassen. Und sollte die Mobilität schwinden und der Unterstützungsbedarf wachsen, bieten wir ambulante Pflegeangebote, den Besuch der Tagespflege-Einrichtung im Quartier oder Zimmer in den Senioren-Wohngemeinschaften.“

Alle 123 Service-Wohnungen sowie 14 frei vermietbare Wohneinheiten mit einem Gesamtvolumen von 47 Millionen Euro wurden bereits vom offenen Immobilienpublikums-Fond „Fokus Wohnen Deutschland“ von Industria Wohnen erworben, der von der spezialisierten Service-Kapitalverwaltungsgesellschaft IntReal verwaltet wird.

Eine eigene zweigeschossige Kita für circa 75 Kinder auf rund 730 Quadratmetern in nachhaltiger Holzständerbauweise vervollständigt das „Havel-Quartier“. Die Kinderwelt gGmbH steht als freier Träger hinter dem Service und bietet frühkindliche Bildungsangebote mit modernen Erziehungsmethoden. Eltern-Kind-Gruppen, Kindertagespflege und Kurzzeit-Kita entlasten Familien.

Alle Häuser werden im Standard KFW-Effizienzhäuser gebaut

„Die Mischung seiner Bewohner, ganz verschiedene Angebote sowie Frei- und Grünräume lassen hier ein lebendiges Quartier entstehen. Der Mensch mit seinen Ansprüchen und Bedürfnissen an eine urbane Umwelt steht dabei für uns im Mittelpunkt“, erläutert Olaf Diekhaus die Intention der Quartiersentwicklung. Alle Neubauten würden im KfW-Standard 55 errichtet werden, erklärt der Projektleiter: „Das bedeutet für die Mieter oder Eigentümer eine spürbare Heizkostenersparnis. So wird ein KfW-Effizienzhaus 55 zum ständigen Vorteil für den Gebäudenutzer. Das energetische Gesamtkonzept eines KfW-Effizienzhauses besteht aus einer Kombination verschiedener baulicher und technischer Maßnahmen: von Aspekten der Wärmedämmung bis hin zu Heizung und Lüftung. Wichtige Kennzeichen eines Energiesparhauses sind zudem Wärmeverbundsysteme, Thermobodenplatten und Energiesparfenster. Außerdem bauen wir effiziente Dach- und Bodendämmungen sowie elektrische Rollläden ein. Ein neues bio- und erdgasbetriebenes Blockheizkraftwerk versorgt das Wohnquartier mit Energie.“

Im „Havel-Quartier“ sind mindestens 40 Parkplätze für E-Autos mit Lademöglichkeiten geplant. Leonwert möchte zudem ein E-Car-Sharing auf dem Areal anbieten, und am Standort des Lioncare-Pflegedienstes sind Ladestationen für elektrische Rollstühle vorgesehen.

„Mit dem Havel-Quartier wird Ketzins Attraktivität weiterwachsen. Das neue Wohnviertel soll zum Inbegriff für alle Generationen werden, die Lust auf ein Miteinander und Freude an der gemeinsamen Zukunft haben“, so Diekhaus abschließend über das neue Projekt im Fischerort.

Weitere Informationen unter www.havel-quartier-ketzin.de. Showroom geöffnet Samstag 10 bis 19 Uhr, Sonntag 10 bis 13 Uhr.

So lebt man in Ketzin/Havel und Umgebung

Die Kleinstadt Ketzin/Havel, in der das „Mehrgenerationen Havel-Quartier HEIMATGLÜCK an der Baumschulwiese“ entsteht, hat viel zu bieten. In den engen Gassen Ketzins ist es, als sei die Zeit stehen geblieben. Das ehemals kleine Fischerdorf liegt direkt an der Havel zwischen Potsdam und Brandenburg im südlichen Havelland und erzählt seine ganz eigene Geschichte. Der Fischfang hat hier über Jahrhunderte eine große Rolle gespielt. Ihm zu Ehren gibt jedes Jahr im Spätsommer das Ketziner Fischerfest.

Doch nicht nur Geschichte und landschaftliche Ruhe findet man hier, sondern auch städtische Vielfalt und wirtschaftliche Dynamik. Ketzin/Havel entwickelt sich. Namhafte Unternehmen, ein expandierendes Gewerbegebiet und eine vorteilhafte Verkehrsvernetzung werten den Standort auf.

In der Wirtschaftsregion zählen Mosolf und Hermes in Etzin zu den bedeutenden Arbeitgebern. Das B5-Outlet-Center, der Havelpark Dallgow, das Gewerbegebiet Markee sowie Bosch, Siemens, Coca-Cola und Zalando sind wichtige Impulsgeber. Vor Ort ist die gemeinnützige Stiftung der Familie Breuninger aktiv, die beispielsweise das Gemeindezentrum errichtet hat.

Mit Potsdam ist Ketzin/Havel über eine Landstraße zur B273 verbunden. Der Havelbus (Linie 614) verbindet beide Städte. Bis zur A10 sind es acht Kilometer: Über die Autobahn besteht eine direkte Anbindung an den Flughafen BER und die Autobahnen nach Hamburg, München, Hannover, Polen. Von Ketzin fahren die Busse (Linie 614/642) halbstündlich nach Berlin. Per Bus sind auch die Bahnhöfe Wustermark und Nauen erreichbar. 25 Minuten benötigt man mit dem Auto bis Berlin-Spandau.

Alle Bedürfnisse des täglichen Lebens werden in Ketzin erfüllt: vielfältige Einkaufsmöglichkeiten, diverse Ärzte, eine Apotheke, unterschiedliche Gastronomieangebote, Banken, Sportstätten und ein Strandbad. Im Ort befinden sich eine Oberschule und eine Grundschule, die als Europaschule auf Sprachenförderung und interkulturelle Erziehung fokussiert ist. Für die Betreuung der Kleinen sorgen sechs Kitas und eine Tagesstätte für Schulkinder.

Maritimes Flair verströmt eine moderne Marina mit Liegeplätzen für Segel- und Motorboote sowie Flöße und Anleger für die Havelfähren. Sie ist das Tor zum Wassersportrevier des „Blauen Paradieses“, wie die miteinander verbundenen Potsdamer und Brandenburger Havelseen genannt werden. Diese Seen sind nicht nur fischreich, sondern auch umgeben von Wäldern und kulturhistorischen Denkmälern preußischer Geschichte. Ein Bootsurlaub ist durch die Verbindung mit der Elbe und Havel bis ans Meer möglich.

Bildnachweise: Leonwert Immobilienmanagement GmbH

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