Bereits zum dritten Mal lädt die Lange Nacht der Astronomie in Berlin zu den Sternen ein. Zwar nicht ganz direkt dahin. Aber zur Straßenastronomie im Park am Gleisdreieck, am Samstag, den 13. August 2016 von 17-24 Uhr, zum Sternebeobachten und Staunen.
In lockerer Atmosphäre wird gemeinsam der Himmel beobachtet und es werden Fragen beantwortet, die sich viele von uns stellen, wenn sie in den Himmel schauen: Was genau ist das? Was kann ich am Himmel eigentlich alles beobachten?
Neben den drei astronomischen Einrichtungen der Stiftung Planetarium Berlin – Archenhold-Sternwarte, Wilhelm-Foerster-Sternwarte mit Planetarium am Insulaner sowie Zeiss-Großplanetarium – und dem Clear Sky-Blog werden auch zahlreiche Amateurastronomen aus Berlin und Umgebung mit ihren Instrumenten dabei sein. Der große Erfolg der ersten und zweiten Langen Nacht der Astronomie im August 2014 und 2015 hat gezeigt, dass die Straßenastronomie in Berlin auf reges Interesse stößt.
Diese Form der Himmelsbeobachtung hat in Berlin eine große Tradition: Nach dem Zweiten Weltkrieg fanden sich auf vielen öffentlichen Plätzen Berlins Straßenastronomen mit oft selbstgebauten oder geretteten Fernrohren, die den Berlinerinnen und Berlinern den damals noch sehr wenig lichtverschmutzten Himmel näher brachten. An diese Tradition knüpft die Veranstaltung an.
Programm
Von 17 bis 24 Uhr werden im Park am Gleisdreieck verschiedene Fernrohre für Beobachtungen aufgebaut. Es gibt ein Astronomie-Quiz, Wasserraketen, Informationsmaterial und vor allem viel Zeit für persönliche Gespräche.
Zu den Wundern des Weltalls, die es am 13. August bei den Beobachtungen am Himmel zu entdecken gibt, gehören: die Sonne mit ihren Flecken und Gasausbrüchen, der zunehmende Mond, die Planeten Saturn und Mars und das eine oder andere astronomische Objekt, das man mit einem Fernrohr auch unter Großstadtbedingungen am Himmel aufstöbern kann. Und vielleicht huscht ja sogar die Leuchtspur einer besonders hellen Sternschnuppe der Perseiden über den Himmel.
Zugang Park am Gleisdreieck
Der Park am Gleisdreieck ist komplett begehbar. Der Zugang zur Veranstaltung erfolgt über die Ladestraße des Deutschen Technikmuseums (Möckernstraße 26, 10963 Berlin).
Da Parkplätze direkt am Standort der Langen Nacht der Astronomie nicht zur Verfügung stehen, raten wir zur Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel (U1, U7 Möckernbrücke / U1, U2 Gleisdreieck / S1, S2, S25 Anhalter Bahnhof). Genaue Wegbeschreibung unter www.langenachtderastronomie.de/anfahrt
Bei schlechtem Wetter
Sterngucker benötigen einen einigermaßen klaren Himmel. Bei Regen muss die Veranstaltung leider abgesagt werden. Bei nur leichter Bewölkung findet ein verkürztes Programm statt. Hierzu gibt es kurzfristig Informationen auf unseren Social-Media-Kanälen.
Aktuelle Informationen im Internet unter www.langenachtderastronomie.de
(Artikelfoto: Universum, Foto: © pixabay:com/de,CC0 Public Domain, Geralt)
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