Berlin ist die vergesslichste Stadt Deutschlands: Was Fahrgäste im Taxi vergessen

Zwischen beruflichen Terminen, auf Reisen oder nachts auf dem Heimweg ist es schnell passiert: Man steigt aus dem Taxi, schließt die Tür hinter sich, und während das Fahrzeug in der Ferne immer kleiner wird, setzt langsam die Erkenntnis ein, etwas liegen gelassen zu haben.

Sei es das eigene Mobiltelefon, die Handtasche, der Schlüsselbund (die in diesem Jahr am häufigsten verlorenen Gegenstände) oder eine Kuhglocke, Echthaarperücke oder Diamant-Ohrringe (einige unserer unerwartetsten Fundstücke).

Die Taxi-App Freenow bringt jeden Monat nicht nur Hunderttausende von Fahrgästen in ganz Europa von A nach B, sondern diese in den allermeisten Fällen auch wieder in kurzer Zeit mit ihren Habseligkeiten zusammen. Nun hat die Hamburger Mobilitätsplattform erneut mehrere Millionen Fahrten ausgewertet und zeigt die „vergesslichsten“ Städte in Deutschland und Europa sowie die häufigsten und kuriosesten zurückgelassenen Gegenstände.

Franzosen und Griechen lassen am häufigsten etwas im Taxi zurück

Die aktuelle Datenanalyse zeigt, dass Freenow Fahrgäste in Frankreich, Griechenland und dem Vereinigten Königreich am vergesslichsten sind. Nutzerinnen und Nutzer in Polen sind im europäischen Vergleich hingegen am besten organisiert und lassen nur sehr selten etwas im Taxi zurück.

Der genauere Blick auf den deutschen Markt enthüllt, wo bundesweit die “schusseligsten” Fahrgäste mitfahren. Berlin ist demnach die vergesslichste Stadt im Bundesgebiet, gefolgt von Hamburg und München. Auch in Frankfurt, Köln und Düsseldorf wird überdurchschnittlich häufig etwas vergessen. Betrachtet man das gesamte europäische Freenow Geschäftsgebiet, so hält Dublin (IE) den Rekord für die höchste Anzahl vergessener Gegenstände, dicht gefolgt von London (GB) und Madrid (ES).

Auffällig ist dabei, dass Nutzer in Deutschland und Europa gleichermaßen am Montagmorgen ab 11 Uhr am vergesslichsten sind und nicht etwa Freitag- oder Samstagnacht. Auch sollten Passagiere in diesem Jahr gut auf ihre Weihnachtsgeschenke aufpassen: Denn der Blick auf die Daten zeigt, dass im Monat Dezember europaweit am allermeisten Gegenstände vergessen werden.

Schnell vergessen: Alltagsgegenstände und besondere Schätze

Die europaweite Datenauswertung zeigt, dass die Menschen am häufigsten ihr Telefon, Portemonnaie, Handtaschen, Kopfhörer oder ihre Brille in den Fahrzeugen vergessen. Allerdings finden sich auch immer wieder wahre Raritäten unter den vergessenen Gegenständen. So wurden im bisherigen Jahresverlauf beispielsweise schon eine Kuhglocke, eine Echthaarperücke und Haarverlängerungen sowie Diamant-Ohrringe als vermisst gemeldet. Auch ein aufblasbarer Swimmingpool, ein Ultraschallbild eines ungeborenen Kindes und ein vergessener Staubsaugerführten zu Kundenanfragen. Kurzum: So vielfältig wie die Freenow-Nutzer sind auch die Lost & Found-Objekte in den Fahrzeugen.

Freenow-Nutzer insgesamt immer weniger vergesslich – besonders im Sommer

Der insgesamt rückläufige Trend bei den Anfragen zu verlorenen Gegenständen hat sich auch im letzten Jahr fortgesetzt. Dabei scheinen insbesondere sommerliche Temperaturen der Vergesslichkeit entgegenzuwirken: August 2023 war der Monat mit der geringsten Anzahl von Gegenständen, die in von Freenow vermittelten Fahrzeugen zurückgelassen wurden.

Um möglichst viele Gegenstände schnellstmöglich wieder mit ihren Besitzern zu vereinen, ist Freenow eine Partnerschaft mit dem Unternehmen NotLost eingegangen. Mit einem verbesserten, hochmodernen Meldeverfahren konnten so bereits noch schnellere Reaktionszeiten und eine vereinfachte Kundenerfahrung – für Fahrgäste und Fahrer gleichermaßen – erzielt werden.

Infografiken: Freenow

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