Immer mehr Deutsche streben als Ausgleich zum oft fordernden Alltag nach körperlicher Fitness und seelischer Erholung.
Da ist es nicht weiter verwunderlich, dass Yoga seit Jahren an Beliebtheit gewinnt. Schließlich geht es beim Yoga nicht allein um körperliches Training, sondern ebenso darum, seinen Geist zu entspannen und sich mental zu stärken. Wir stellen einige Großstadt-Yoga-Varianten vor.
Hotpod Yoga – Schwitzen für die Entspannung
Sport bei 37 Grad klingt nicht sonderlich verlockend? Ergibt aber bei Yoga Sinn, denn durch die kuschelige Außentemperatur werden Muskeln schneller gelockert und die Beweglichkeit gesteigert. In der Karl-Marx-Straße 75 in Neukölln findet Hotpod Yoga in einer aufblasbaren Wabenkonstruktion statt, sodass man sich fühlt, als wäre man in einem warmen Bienenstock gelandet. Im Hotpod herrscht gedimmtes Licht, sodass man sich beim Schwitzen und Entspannen völlig fallen lassen kann. Ungewöhnlich, schweißtreibend aber durch und durch entspannend – hier kann man den Alltag komplett vergessen.
Gruppen- und Fahrrad-Yoga auf dem Rollfeld
Yoga mitten auf dem Rollfeld eines ehemaligen Flugplatzes? Das gibt es nur in Berlin. Yoga-Freunde können im Sommer ihre entspannenden Übungen direkt auf dem Rollfeld des stillgelegten Flughafens Tempelhof ausführen. Die Gruppen sind so ausgelegt, dass sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene von den Yoga-, Atem-, und Meditationsübungen profitieren können. Bei schlechtem Wetter steht den Yogis eine geräumige Grillbude nahe dem Columbiadamm zur Verfügung. Übrigens: Wer es noch ausgefallener mag, der sollte sich auf dem Tempelhofer Feld auch das sogenannte Fahrrad-Yoga nicht entgehen lassen. Anschließend radelt man garantiert entspannter durch den Berliner Straßenverkehr.
Frauen-Yoga für einen starken Beckenboden
Es gibt auch Kurse, die speziell auf die Bedürfnisse von Frauenkörpern ausgerichtet sind. So können Frauen zum Beispiel bei Yogaliebe Kurse speziell für den Beckenboden belegen, der für das Wohlbefinden des gesamten Körpers eine essenzielle Rolle spielt. Rückenschmerzen sowie Knie- und Fußprobleme haben bei Frauen nämlich nicht selten ihren Ursprung im Beckenboden – umso wichtiger ist es also, sich beim Yoga auch mal auf die Körpermitte zu konzentrieren. Auch Frauen, die ihren Beckenboden nach der Geburt wieder aktivieren wollen oder an einer sensiblen Blase leiden, können durch spezielle Beckenboden-Übungen ihre Gesundheit verbessern. Für einen langfristigen Effekt sollte man diese möglichst regelmäßig durchführen. Leicht gesagt, leicht getan: Es gibt viele nützliche Übungen, mit denen man seinen Beckenboden auch im Alltag erspüren und trainieren kann.
Über den Wolken
Schon bei Reinhard Mey heißt es: „Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein“. Was wäre also passender, als hoch oben auf einem Wolkenkratzer nach Entspannung zu suchen? Möglich macht es das stattliche Hotel de Rome in Berlin. Hier findet jeden Sonntag das berühmte „Yoga auf dem Dach“ statt. Mit Blick auf die Humboldt Universität, Unter den Linden und den Berliner Dom kann man die Großstadt aus einem völlig anderen Winkel erleben – und dem Trubel bei einer entspannenden Runde Yoga entkommen.
Artikelfoto: Flickr Yoga Dave Rosenblum CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten
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