Alltagstauglich und komfortabel: Osteoporose-Therapie mit der Rückenorthese

Rückenorthesen kommen bei osteoporotischen Brüchen der Brust- oder Lenden-Wirbelkörper zum Einsatz, aber auch bei  Juvenilem Morbus Scheuermann, einer Wirbelsäulenerkrankung im Jugendalter, die oft mit Fehlhaltungen und Schmerzen einhergeht sowie bei einem Rundrücken. Dieser ist häufig mit chronischen Rückenschmerzen verbunden.

Nach osteoporotischen Wirbelkörperfrakturen stärkt die Anwendung einer Rückenorthese die Rumpfmuskulatur. Dadurch wird die Lenden- und Brustwirbelsäule in der Ebene der Beugung und Streckung (= Sagittalebene) entlastet und korrigiert. Der Effekt: Aufrichtung und Schmerzminderung. So kann die Spinomed Rückenorthese mehr Lebensqualität und Mobilität zurückgeben.

Je weniger die Patienten das Hilfsmittel spüren, desto lieber wenden sie es an. Dies wurde bei der Entwicklung der Spinomed-Rückenorthese von Medi mit dem neuen Pivot-Gelenk, dem optimierten Gurtsystem und der einfachen Anwendung konsequent umgesetzt.

Neue Rückenorthese mit innovative Pivot-Gelenk

Das neue Pivot-Gelenk ist eine Innovation für mehr Mobilität im Alltag. In Bewegung entkoppelt es die Rückenschiene vom Hüftgurt. Viel Bewegungsfreiheit, hoher Tragekomfort und ein sicherer Sitz sind die positiven Effekte dieser Neuheit. Beim Gehen, Treppensteigen, Strecken, bei Drehbewegungen in der Hüfte, beispielsweise beim Blick über die Schulter, sitzt die Orthese zuverlässig und korrekt am Körper.

Die Spinomed hat ergonomisch vorgeformte Schultergurte mit einer großen Öffnung. Dadurch wird sie einfach und selbstständig wie ein Rucksack an- und abgelegt. Die weichen Polster im vorderen Schulterbereich bieten angenehmen Tragekomfort. Die Anordnung der Gurte sowie beidseitige Greifhilfen für das Schließen des vorderen Klettverschlusses machen die Handhabung der Spinomed so einfach. Die Drehgelenke des Gurtsystems am Bauchverschluss sorgen für eine noch bessere Passform der Spinomed.

Die Rückenschiene der Spinomed wird vom Orthopädie-Techniker an die Wirbelsäule angepasst und dann in die gepolsterte Rückentasche geschoben. Das weiche Rückenpolster mit Belüftungskanälen bietet ein angenehmes Klima-Management mit hohem Tragekomfort.

Gerade Osteoporose-Patienten mit einer Fraktur der Lenden- oder Brustwirbelsäule weisen häufig Fehlhaltungen auf. Durch den Bruch der Wirbelkörper kann es zu einer Krümmung des oberen Rückens kommen – einer Fehlhaltung, die dazu führt, dass der Oberkörper sich nach vorne neigt.

Muskeln stärken – Körperhaltung verbessern

Die Spinomed-Rückenorthese leistet einen wichtigen Beitrag zur leitliniengerechten Osteoporose-Therapie. Sie stärkt die Rumpfmuskulatur, richtet auf, erleichtert das Atmen, lindert Schmerzen und steigert die Mobilität.

Die Spinomed Rückenorthese funktioniert nach dem Wirkprinzip Biofeedback: Das Gurtsystem und die Rückenschiene üben gemeinsam spürbare Zugkräfte auf den Becken- und Schulterbereich aus. Jedes Mal, wenn die Anwender in eine Fehlhaltung verfallen, werden sie von ihrer Orthese durch sanften Widerstand der Schultergurte und Rückenschiene an eine aufrechte Körperhaltung erinnert und spannen die Muskulatur im Rumpfbereich unbewusst an.

Dadurch richtet sich der Oberkörper mit eigener Kraft wieder auf. Muskelkater ist ein erwünschter motivierender Effekt und Signal, dass die Muskulatur aktiviert und gekräftigt wird. Die Anwendung der Rückenorthese führt nachweislich zu einer aufrechteren Haltung sowie

  • zur Reduktion / zum Abbau der Schmerzen und der Schwankneigung,
  • zur Stärkung der Bauch- und Rückenmuskulatur,
  • zur Verbesserung der Lungenfunktion.

Die Spinomed ist als Rucksack- und Bodyvariante erhältlich. Der Arzt kann die Rucksackvariante bei medizinischer Notwendigkeit verordnen. Im medizinischen Fachhandel wird sie individuell angepasst.

Bildnachweis: Spinomed / Medi

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