
Den Wert der eigenen Immobilie zu kennen ist ein wichtiger und entscheidender Faktor, wenn es bei einem Verkauf um den bestmöglichen Preis geht. Denn nur wer weiß, was das Eigenheim wert ist, kann ein entsprechendes Angebot erstellen und so die passenden Käufer anziehen. Dabei kann jeder Besitzer eines Hauses oder einer Wohnung diese Informationen kostenfrei erwerben und sollte dies auch tun. Unabhängig davon, ob in nächster Zeit ein Verkauf geplant ist oder nicht.
Eine Immobilienbewertung ist bares Geld wert
Wer sein Eigenheim verkaufen möchte, sollte zwingend sein Haus bewerten lassen, um für das auszugebende Angebot und die anstehenden Verhandlungen mit möglichen Käufern gewappnet zu sein. Denn wenn der Preis nicht stimmt, wird es schwer werden mit einem erfolgreichen Verkauf. So werden Kunden abgeschreckt, wenn ein Angebot utopisch hoch liegt und weit über den in der Gegend üblichen Preisen. Hier muss die Immobilie dann schon mit sehr vielen Extras punkten können, um das zu rechtfertigen.
Ebenso kann es Interessenten verschrecken, wenn der Preis weit unter den aktuellen Preisen liegt, denn dann kommt schnell der Gedanke auf, dass es einen nicht unerheblichen Haken am angebotenen Objekt geben könnte. Wer seine Immobilie jedoch den Gegebenheiten anpasst, wird gute Chancen haben, schnell ein passendes Angebot zu erhalten und den Verkauf sicher zu bewerkstelligen.
Was beeinflusst den Wert der eigenen Immobilie?
Bei der Bemessung kommen verschiedene Faktoren zum Tragen, die zusammengenommen einen guten Anhaltspunkt für eine mögliche Verkaufssumme bilden. Einer der wichtigsten Faktoren ist die Lage und die Umgebung, in welcher das Eigenheim steht. Je besser die Infrastruktur, desto mehr Interessenten wird ein Haus anziehen. Dies bedeutet auch gleichzeitig, dass ein höherer Preis angenommen werden kann. Und natürlich wird eine Immobilie, die in einer schönen Naturumgebung steht, einen höheren Wert zugemessen als eine direkt an der Straße gelegene.
Doch auch Alter, Bausubstanz und die Energieeffizienz sind wichtige Faktoren, die einen entscheidenden Einfluss haben. Gerade letzteres ist von immer größerer Wichtigkeit, denn Energie ist teuer und je besser ein Haus gedämmt und mit guter Technik versehen ist, desto reizvoller wird es für Kaufinteressenten. Je mehr Extras ein Haus in der Ausstattung zu bieten hat, desto höher ist auch hier der Preis anzusetzen. Garten, Balkon, Terrasse, Fußbodenheizung oder behindertengerechte Einbauten gehören hier ebenso dazu wie eine eigene Garage, Einbruchsschutz oder regelmäßige Renovierungsmaßnahmen.
Vor einem Verkauf für die notwendigen Dokumente sorgen
Um sich unnötigen Ärger und damit Verzögerungen zu ersparen, sollten alle benötigten Unterlagen bereits im Vorfeld besorgt werden. Da viele davon auch für die Bewertung des Hauses von Belang sind, ist es ohnehin sinnvoll, diese parat zu halten. So sind der Grundbucheintrag und ein Auszug aus der Flurkarte ebenso zu erbringen wie Nachweise über Renovierungsarbeiten. Diese können zusätzlich das Vertrauen bei möglichen Kaufinteressenten steigern und sollten daher immer aufbewahrt werden.
Um eine Immobilie erfolgreich und zum bestmöglichen Preis verkaufen zu können, sollte im Vorfeld eine möglichst genaue Werteinschätzung erfolgen. Ob über einen Gutachter, oder ein Onlineportal, ist im Einzelfall selbst zu entscheiden. Doch hat diese Bewertung den großen Vorteil, dass ein angemessener Preis angesetzt und so schnell der passende Käufer gefunden werden kann.
Bild: 2211438 via Pixabay
Dieser Inhalt ist nur für registrierte Nutzer sichtbar. Wenn Sie sich bereits registriert haben, melden Sie sich bitte an. Neue Nutzer können sich weiter unten registrieren.