Das erste Elektroauto: Darauf sollte man achten

E-Autos werden beliebter, also muss auch die Aufklärung voranschreiten.

In den Innenstädten sind sie an allen Ecken und Enden zu finden: die Elektroautos. Obwohl die Integrierung länger dauert, als sich viele erhofft hatten, scheinen jetzt doch immer mehr Menschen auf E-Autos zu setzen. Gleichzeitig sind nicht nur Berliner noch vorsichtig – irgendwie ist das Elektroauto für viele noch immer mysteriös. Das muss nicht sein, man kann sich zum Glück ausreichend informieren, bevor das erste E-Auto vor der Haustür steht.

Ladestationen und Werkstätten: Verfügbarkeit kann ein Problem sein

Die Anzahl der Ladestationen für E-Autos in Berlin (und in ganz Deutschland) steigt. Das ist eine gute Nachricht. Aber leider muss trotzdem jeder Mensch selbst schauen, wie gut die Verfügbarkeit wirklich ist. Wer nicht zu Hause laden kann, ist nun mal auf externe Ladestationen angewiesen. Somit gehört zum Kauf des ersten Elektroautos dazu, sich in der Wohn- und Arbeitsumgebung umzuschauen.

Das gilt nicht nur für Ladestationen, sondern auch für Werkstätten. Nicht jede Werkstatt kann Elektroautos reparieren. Einige nehmen E-Autos überhaupt nicht auf – selbst dann, wenn es sich nur um einen Riss in der Windschutzscheibe oder ein kaputtes Bremslicht handelt. Somit müssen Besitzer von Elektroautos erst einmal schauen, wo sie im Ernstfall Hilfe bekommen können.

Elektroautoversicherung: Eben doch nicht genauso wie beim Diesel oder Benziner

Eine weitere Besonderheit für E-Autos gibt es bei den Versicherungen. Natürlich müssen auch Elektroautos über eine Haftpflichtversicherung verfügen. An dieser kann in Deutschland nicht gerüttelt werden – denn im Straßenverkehr kann viel passieren. Unfallgeschädigte sollen immer ihr Geld erhalten, da spielt es keine Rolle, womit ein Auto angetrieben wird. Außerdem kann zusätzlich auf eine Teilkasko- oder Vollkaskoversicherung gesetzt werden.

Es lohnt sich, genau hinzuschauen. Denn Anbieter unterscheiden sich teilweise stark in ihren Versicherungsleistungen für Elektroautos. So sind Schäden am Akku manchmal abgesichert, manchmal nicht. Hackerangriffe lassen bei einigen Versicherern nur Fragezeichen auftauchen, bei anderen sind sie abgesichert. Auch Wallboxen und mobile Ladegeräte können mitversichert werden. Man sollte genau schauen, welche Risiken für das eigene E-Auto bestehen.

Kosten: Förderungen prüfen und Sorgfalt walten lassen

Wer ein Auto besitzt, der muss mit Kosten rechnen. Mit ein wenig Recherche können diese Kosten bei Elektroautos allerdings verringert werden. Noch immer gibt es verschiedene Förderprogramme für den Kauf von Elektroautos. Da die Förderbedingungen im Wandel sind, lohnt es sich auch immer wieder, genau hinzuschauen. Unter dem Stichwort Elektromobilität finden sich online viele Informationsquellen.

Zum Sparen gehört aber nicht nur dazu, alle Fördermöglichkeiten auszureizen. Natürlich sollte auch jeder wissen, wie man nachhaltig fährt. So dürfen Elektroautos nicht zu großer Hitze oder Kälte ausgesetzt werden – dann drohen Schäden am Akku. Ein Leistungsabfall ist nicht ungewöhnlich. Und ähnlich wie bei anderen Automodellen gilt: Wer sparsam fahren möchte, sollte keinen Bleifuß haben.

Bild: Mikes-Photography via Pixabay

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